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Rheinische Post: BenQ: Was das Land tun kann

Geschrieben am 05-01-2007

Düsseldorf (ots) - Von Thomas Wels

Es ist eine schlimme Zeit für die 3000 Mitarbeiter bei BenQ
Mobile, die in Kamp-Lintfort, Bocholt und München um ihre
Arbeitsplätze fürchten. Bangen und Hoffen, Hoffen und Bangen - seit
drei Monaten geht das so. Große Chancen für den Erhalt der
Arbeitsplätze gibt es sicher nicht, eine letzte aber ist gegeben. Und
die Beteiligten sind willens, sie ernsthaft zu prüfen und
gegebenenfalls zu ergreifen.
Mehr kann niemand erwarten. NRW-Ministerpräsident Rüttgers und seine
Wirtschaftsministerin Thoben haben bislang ein gutes Management bei
den Unternehmenskrisen im Land abgeliefert. Den drohenden Abzug der
Allianz aus Köln hat die Landesregierung teilweise verhindert, bei
BenQ hat geschicktes Agieren zumindest zu einer ordentlichen
Ausstattung des Sozialplans geführt. Die Gewerkschaftsspitze würdigt
das Engagement durchaus. Etwaige Erwartungen, nun sei auch BenQ
schnell mit einer Landesbürgschaft oder sonstigen Subvention zu
retten, wären überzogen. Keine Landeskasse kann gutmachen, was
Unternehmen versäumt haben. Und: Die Regierung ist auch Treuhänder
für das Geld der Steuerzahler. Pleiten ziehen Geier an. Die
Investoren-Konzepte, sollte es sie geben, sind auf Herz und Nieren zu
prüfen. Von Gesetz wegen darf das Land dann eine Bürgschaft für
Kredite geben. Wenn die Rettung scheitert, dann sicher nicht daran.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Telefon: (0211) 505-2303


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