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Der Tagesspiegel: Im November 1100 rechte Straftaten - Höchststand erwartet

Geschrieben am 04-01-2007

Berlin (ots) - Deutschland steuert bei der rechtsextremen
Kriminalität offenbar auf einen neuen traurigen Rekord zu. Bundesweit
hat die Polizei von Januar bis November nach vorläufigen Zahlen 11254
rechte Straftaten registriert, wie der "Tagesspiegel"
(Freitag-Ausgabe) berichtet. Experten gehen bereits jetzt davon aus,
dass 2006 so viele rechtsextremistische Delikte registriert werden
wie in den fünf Vorjahren seit 2001 nicht, als ein neues System zur
Erfassung politisch motivierter Gewalt eingeführt wurde. Wie die
Bundesregierung auf eine Anfrage von Bundestagsvizepräsidentin Petra
Pau (Linkspartei/PDS) mitteilte, wurden im November bundesweit
insgesamt 1100 rechte Straftaten gemeldet - mehr waren es im
vergangenen Jahr nur in den Monaten Mai, Juni und Oktober. Darunter
waren 64 Gewalttaten und 781 Propagandadelikte, wie es in der dem
"Tagesspiegel" vorliegenden Bilanz weiter heißt. Bei 180 Straftaten,
darunter 46 Propagandadelikten und 33 Gewalttaten, sei ein
fremdenfeindlicher Hintergrund festgestellt worden. 45 Verletzte
wurden verzeichnet. Die meisten rechten Straftaten im November wurden
in Nordrhein-Westfalen verzeichnet (176), schon auf Platz zwei folgt
Berlin mit 164 Straftaten, noch vor Niedersachsen (148), Sachsen
(116) und Bayern (97). Die Regierung weist wie immer darauf hin, dass
die Statistik noch nicht abschließend sei, sondern sich aufgrund von
Nachmeldungen noch und teilweise erheblich verändern könne.

Rückfragen: Politikredaktion, Telefon 030/26009-219

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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