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Bei Teilzeit wird noch falsch gerechnet

Geschrieben am 29-12-2006

Berlin (ots) -


Familienverband ZFF zum Start des neuen Elterngeldes

Ab nächster Woche gibt es das Elterngeld. Hiervon werden viele
junge Familien profitieren! Eine Gruppe von Eltern wird jedoch nach
dem neuen Gesetz massiv benachteiligt. Dass die vielen
Arbeitslosengeld II beziehenden Familien einen Einkommensverlust im
Vergleich mit dem Erziehungsgeld erleiden (einjährige, anstelle
zweijähriger Leistung), ist bekannt. Doch auch für Eltern, die beide
nebeneinander Teilzeitarbeit und Elterngeld verbinden möchten,
anstatt sich nacheinander dabei abzulösen, hat das Paragraphenwerk
mehr als einen "Schönheitsfehler".

"Steigt ein Partner ganz aus, gibt es in jedem Monat den vollen
Einkommensersatz von 67 Prozent des Gehalts. Teilen sich jedoch
Eltern die Familien- und Erwerbsarbeit genau zur Hälfte, indem sie
beide von einer vollen auf eine halbe Stelle reduzieren, verbrauchen
sie in jedem Monat zwei Elterngeldmonate."

so Christiane Reckmann, die Vorsitzende des bundesweiten
Familienverbandes Zukunftsforum Familie e.V. (ZFF). Reckmann
kritisiert die fatale Konsequenz:

"Das Modell 'gemeinsame Teilzeit/geteiltes Elterngeld' wird für
Familien denkbar unattraktiv. Denn hier endet der Leistungsanspruch
bereits nach sieben statt vierzehn Monaten."

Das ZFF bietet allen von diesem Fehler im Gesetz betroffenen
Familien an, ihre Kritik zu sammeln und gegenüber der Politik weiter
für eine Verbesserung des Elterngeldes einzutreten. Betroffene können
sich per E-Mail (info@zff-online.de, Stichwort "Elterngeld in
Teilzeit") an das ZFF wenden.

Originaltext: Zukunftsforum Familie e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60410
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60410.rss2

Pressekontakt:

Dr. Benjamin Benz, Referent, Tel.: 0228 / 66 85-259
Weitere Informationen:
www.zff-online.de/presse.html


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