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Rheinische Post: Raffelhüschen und Miegel unterstützten Schäuble-Vorstoß zu späterem Rentenbeginn

Geschrieben am 19-12-2006

Düsseldorf (ots) - Der Freiburger Ökonom Bernd Raffelhüschen und
der Bonner Sozialforscher Meinhard Miegel unterstützen die
Überlegungen von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, das
gesetzliche Renteneintrittsalter über die Grenze von 67 Jahren hinaus
zu verschieben. Aus heutiger Sicht sei die Rente mit 67 zwar "das
vernünftige Maß", sagte Raffelhüschen der "Rheinischen Post"
(Dienstagausgabe). "Wenn aber die Lebenserwartung stärker steigt als
erwartet, dann sollten wir nochmal über die Rente mit 68 nachdenken."

Bevor die Regierung das Rentenalter aber weiter nach oben
verschieben wolle, "muss sie zunächst kostspielige Ausnahmen
zurücknehmen", fügte der Freiburger Ökonom hinzu. "Das gilt vor allem
für den vollen Rentenbezug nach 45 Beitragsjahren".

Meinhard Miegel, Direktor des Bonner Sozialinstituts IWG, sagte
der "Rheinischen Post": "In den nächsten 25 Jahren erleben wir eine
Zunahme der Lebenserwartung von drei bis fünf Jahren. Das bedeutet:
Selbst bei einer ,Rente mit 67' steigen die Rentenbezugsdauer und
damit die Belastung des Rentensystems weiter an. Das macht eine
,Rente mit 68' immer realistischer." Die Gewerkschaften liegen laut
Miegel "richtig mit ihrer Feststellung, dass dies für viele Menschen
eine verkappte Rentenkürzung ist. Aber anders geht es nicht".

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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