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Lausitzer Rundschau: Rentner müssen mit Einbußen rechnen Panik ist fehl am Platz

Geschrieben am 15-11-2006

Cottbus (ots) - Der anstehende Rentenversicherungsbericht der
Bundesregierung wird sicher keine vergnügungssteuerpflichtige Lektüre
werden. Schon drei Mal in Folge mussten die Senioren eine Nullrunde
hinnehmen. Nun sind erste Details über die aktuelle Entwicklung
durchgesickert. Und nichts spricht dafür, dass sich bald etwas zum
Besseren wendet. So wird die Eckrente im kommenden Jahr sogar leicht
sinken. Dabei handelt es sich zunächst einmal um eine statistische
Größe. Schließlich kann kaum jemand 45 Beitragsjahre vorweisen, in
denen obendrein stets der gesellschaftliche Durchschnittsverdienst
erzielt wurde. Bei geringeren Altersbezügen werden also auch die
Einbußen geringer ausfallen. Dass es überhaupt zu einem Minus kommt,
hat nichts mit Rentenkürzungen zu tun, die das Gesetz ausschließt,
sondern mit der erwarteten Erhöhung des durchschnittlichen
Krankenkassenbeitrages. Hält eine Kasse ihren Beitrag stabil - auch
das wird es 2007 geben - bleibt alles wie gehabt. Panik ist also fehl
am Platze, zumal es auch Rentnern frei steht, bei Beitragserhöhungen
ihre Krankenkasse zu wechseln. Wer die stagnierenden Altersbezüge
beklagt, dem sei in Erinnerung gerufen, dass sich die Rentenhöhe aus
der allgemeinen Lohnentwicklung ableitet. Sind die Tarifabschlüsse
mager, kann auch die Rente nicht wachsen. Dabei leisten die
Arbeitnehmer im kommenden Jahr durchaus einen verstärkten
Solidarbeitrag für die ältere Generation. Ihr Rentenbeitrag steigt
von 19,5 auf 19,9 Prozent. Auch das darf nicht vergessen werden, wenn
die Rede auf Einbußen der Rentner kommt.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
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