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Rheinische Post: Rauchfreie Zonen

Geschrieben am 29-09-2006

Düsseldorf (ots) - Von Margarete van Ackeren

Es gibt Wahrheiten, die sind so offenkundig, dass man sie sogar
auf Zigarettenpackungen nachlesen kann: "Rauchen schadet der
Gesundheit." Dass Deutschland jahrelang beim Nichtraucherschutz kaum
mehr als ein bisschen Show und Kosmetik auf die Beine gebracht hat,
ist unverzeihlich. Jeder Raucher hat die Freiheit, mit seinem Körper
und seiner Gesundheit zu tun, was er für richtig hält. Die Freiheit
endet aber da, wo die Gesundheit anderer gefährdet wird. Und das ist
immer dann der Fall, wenn andere durch Passivrauchen zu Opfern
werden.
Dass Schwarz-Rot endlich wirkungsvollen Raucherschutz durchsetzt, ist
deshalb ein echter Durchbruch. Die Heraufsetzung des Alters fürs
Rauchen ist zwar eher unter der Rubrik "Symbole und Signale" denn
unter wirkungsvoller Anti-Sucht-Politik zu verbuchen. Wenn aber
öffentliche Gebäude und Verkehrsmittel bald tatsächlich zu
rauchfreien Zonen werden, dann ist das wahrlich ein Grund zum
Aufatmen. Die Frage eines Rauchverbots in Gaststätten könnte man
getrost dem Markt überlassen, wenn da nicht die leidige Frage der
Personals wäre. In Kneipen arbeiten Menschen nicht nur aus
Geselligkeit und purer Lust, sondern oft genug auch, weil sie das
Geld brauchen. Sie verdienen Schutz.

Originaltext: Rheinische Post
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