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Paritätischer Wohlfahrtsverband warnt vor "Nichtraucherschutz-Light"

Geschrieben am 27-09-2006

Berlin (ots) - Der Paritätische Wohlfahrtsverband (DPWV) hat die
Koalitionsfraktionen davor gewarnt, beim Nichtraucherschutz vor der
Tabaklobby einzuknicken. "Wir brauchen keine halbherzige Lösung,
sondern entschlossenes Handeln gegen fahrlässige
Gesundheitsgefährdung", kommentierte Hauptgeschäftsführer Dr. Ulrich
Schneider Medienberichte, wonach die fraktionsübergreifende
Initiative für ein generelles Rauchverbot in Gaststätten vom Tisch
sein soll.

"Es gibt kein Recht auf Körperverletzung", sagte Schneider. "Der
Aufenthalt in Gaststätten muss grundsätzlich möglich sein, ohne die
Gefahren des Passivrauchens in Kauf zu nehmen." Eine Begrenzung des
Rauchverbots auf größere Lokale, die von den beiden
Koalitionsfraktionen offenbar favorisiert werde, sei inkonsequent.
"Wer eine derart lasche Regelung anstrebt, zeigt, dass es ihm nicht
wirklich um einen effektiven Schutz der Nichtraucher geht, sondern um
eine völlig wirkungslose Light-Version", so Schneider. Dabei sei
hinlänglich bekannt, dass giftige Substanzen im Tabakqualm für eine
Vielzahl chronischer Krankheiten sowie Erkrankungen mit Todesfolge
wie Lungenkrebs und Schlaganfall verantwortlich seien, so der
Hauptgeschäftsführer des DPWV.

Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe müssen jährlich mehr als
3300 Nichtraucher das Passivrauchen mit dem Leben bezahlen. "Jedes
Jahr sterben etwa 60 Säuglinge, weil sie Tabakqualm ausgesetzt sind
oder ihre Mutter während der Schwangerschaft geraucht hat", so
Schneider unter Bezugnahme auf Zahlen der Krebshilfe.

Originaltext: Paritätischer Wohlfahrtsverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53407
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53407.rss2

Pressekontakt:
Ulrike Bauer, Tel.: 030/246 36 304


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