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Rheinische Post: Terrorwucht trifft auch Moslems

Geschrieben am 11-09-2006

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Am Tage des globalen Gedenkens der Terroropfer des 11. September
2001 kündigt das islamistische Terrornetzwerk al Qaida weitere
Anschläge an. Dieser Zynismus war zu erwarten. Er unterstreicht, dass
der 11. September 2001 trotz seiner Wucht kein singuläres Ereignis
war. Terror gab es vorher, und er wird so schnell nicht vom Erdboden
verschwinden. UN-Generalsekretär Kofi Annan hat leider Recht mit
seiner Einschätzung, dass die Bedrohung durch Terrorismus gestiegen
sei. Al Qaida gegen Amerika, gegen den fast alles erlaubenden offenen
demokratischen Gesellschaftsentwurf, gegen die persönliche
Freiheitsentwicklung als Produkt der Aufklärung, das alles ist aber
nur ein Teil der Wahrheit.
Terror fanatischer Moslems gegen friedliebende Moslems: Auch das ist
ein Teil der Wahrheit aus der Erbmasse des 11. September. Wenn im
Irak täglich an die 100 Menschen getötet werden, geschieht dies nicht
durch die Amerikaner, Briten oder Soldaten anderer Nationen.
Selbstmordattentäter sprengen sich in Bagdad inmitten von
Lebensmittelmärkten in die Luft, sie zünden Sprengsätze zwischen
Betenden in Moscheen, oder sie nehmen Iraker aufs Korn, die sich für
den Aufbau eines neuen und friedlichen Staates einsetzen. Doch wo
dröhnt der Protest islamischer Länder gegen die Urheber? Der Kampf
gegen den Terror kann nur gemeinsam gelingen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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