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Rheinische Post: Dritte Intifada?

Geschrieben am 14-03-2006

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Israels amtierender Ministerpräsident Olmert hat Entschlossenheit
bewiesen und eine drohende Freilassung von Ahmed Saadat aus
Palästinenserhaft verhindert. Dem wird der Mord an einem israelischen
Minister mit zur Last gelegt. Doch die Militäraktion mitten im
Wahlkampf kann sich als Pyrrhussieg erweisen. Die kurzfristige
Reaktion der Palästinenser: Sie antworteten mit Entführungen von
Ausländern und dem Abfackeln westlicher Einrichtungen. Die
mittelfristigen Folgen könnten verheerender ausfallen. Die
terroristische Hamas ist frisch an der Macht. Die seit langem
befürchtete Gewalt-Eskalation droht in der dritten Intifada zu enden.
Geiselnahme zur Saadat-Befreiung? Auch das ist denkbar.
Die Radikalisierung im Nahen Osten hat zugenommen. Das belegt
ebenfalls der Wahl-Sieg der Hamas. Irans Führung will Israel von der
Landkarte tilgen, die Hamas verbucht Israels Rückzug aus Gaza als
Sieg für sich. Ihr Widerstand und ihr Terror hätten dies erreicht,
nicht Scharons Abkehr vom ausschließlich militärischen Kurs.
Terroristen der al Qaida infiltrieren nach Palästinenserangaben die
Region. Das ist logisch, wenn man das Gebiet Afghanistan, Irak und
den Nahen Osten zusammen als eine Kampfzone gegen den x0eWx0eesten
begreift.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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