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WAZ: Senegal - Kommentar von Ulrich Reitz

Geschrieben am 10-09-2006

Essen (ots) - Von Jamaika nach Senegal, wie nett, wie exotisch.
Bacardi-Feeling statt Gesundheitsreform. Dumm nur, dass Deutschland
zu regieren spaßfreier funktioniert als die Wahl des nächsten
Urlaubs-Strands.
Die Debatte versteht, wer weiß, wem sie nutzt. Dem Grünen Trittin,
weil er in die erste Reihe zurückkehren, sich als Minister empfehlen
kann. Integrationsfigur für die Parteilinken, beweglich genug selbst
für ein Bündnis mit dem liberalen Erzfeind.
Macht macht mobil. Das gilt auch für Westerwelle. Er kann jene
Regierungs-Perspektive anbieten, ohne die Überleben in der liberalen
Partei schwer fällt. Schließlich Beck, der Grün-Gelb-Rot als
Projektion schon braucht, um sein Nein zu Rot-Rot glaubwürdig zu
untermauern. Erst Recht vor der angenommenen Wiederwahl
KnallrotWowereits in Berlin.
Senegal ist eines dieser typischen Berliner Machtspielchen, mehr
(vorerst) nicht. Eine Verheißung für Deutschland ist Senegal ohnehin
nicht. Es ist zwar warm da, aber 60 Prozent der Bevölkerung können
weder lesen noch schreiben.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Telefon: (0201) 804-8972
zentralredaktion@waz.de


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