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Bildung durch Nahrung Jamann: Umfangreichere Bildungsmaßnahmen für Kinder in Afrika/ Gärten des Lebens in Lesotho

Geschrieben am 07-09-2006

Bonn (ots) - Bonn, 7. September 2006. "Laut der UN wird die Zahl
der AIDS-Waisen in Afrika in den kommenden Jahren steigen. Um dem
entgegen zu wirken, brauchen wir umfangreichere Bildungsmaßnahmen für
Kinder. Denn sie sind die Zukunft des Kontinents", fordert CARE
Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Jamann heute in Bonn. Eine
UN-Studie zeigt, dass Mädchen, die die Schule besucht haben, dreimal
besser als Analphabetinnen darüber Bescheid wissen, wie sie sich vor
AIDS schützen können.

"Ein Kind, das im südlichen Afrika lebt, geht im Durchschnitt fünf
bis sechs Jahre weniger zur Schule als seine Altersgenossen in
Europa", erklärt Jamann, der selbst viele Jahre in Afrika gelebt hat.
"Vor allem AIDS-Waisen haben kaum eine Chance, eine Schule zu
besuchen, denn sie müssen sich um den Haushalt, um ein Einkommen und
um die Geschwister kümmern", so Jamann weiter.

Lesotho ist ein Beispiel für die Bildungsmisere, die im südlichen
Afrika vorherrscht. Fast jeder dritte Einwohner des Königreiches im
südlichen Afrika lebt mit AIDS. Auch viele Lehrer sind mit dem HI
Virus infiziert und sterben früh an der Krankheit. Fünf Prozent der
Kinder sind AIDS-Waisen, die auf sich allein gestellt sind. Um nicht
zu verhungern, müssen sie die Schule abbrechen und arbeiten gehen.
CARE versucht diesen Kreislauf zu durchbrechen: Schulgärten bieten
den Kinder ein tägliches Mittagessen und die Freiheit, die Schule zu
besuchen. "Die Kinder bekommen durch die Gärten nicht nur die
Sicherheit auf eine tägliche Mahlzeit. Sie lernen - neben der
schulischen Ausbildung - wie man Gemüse anbaut und bewässert",
erklärt Dr. Wolfgang Jamann, der im März dieses Jahres das Projekt
besuchte. "Gleichzeitig wird über AIDS aufgeklärt und Lebens- und
Überlebenschancen verbessern sich". Ein Kreislauf des Lebens, der
Bildung, Nahrung und Gesundheit umfasst und den tödlichen Zirkeln von
AIDS und Armut entgegen wirkt.

ACHTUNG REDAKTIONEN: Dr. Wolfgang Jamann steht für Interviews zur
Verfügung. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an unsere
Pressestelle.

Spendenkonto 4 40 40
Sparkasse KölnBonn (BLZ 370 50 198)
Onlinespenden unter www.care.de

Originaltext: CARE International Deutschland e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6745
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6745.rss2

Rückfragen bitte an:
CARE International Deutschland e.V.
Thomas Schwarz
Telefon: 0228 / 97563 23
Mobil: 0160 / 745 93 61
E-Mail: schwarz@care.de


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