(Registrieren)

RNZ: Die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zur Kritik an FDP-Chef Guido Westerwelle.

Geschrieben am 29-08-2010

Heidelberg (ots) - An der FDP-Basis rumort es seit Monaten. Die
Kritik: Westerwelle kann es nicht. Gefährlich für den Oberliberalen.
Denn ohne ihn stünde die Partei heute nicht da, wo sie steht. Kein
14-Prozent-Rekord bei der Bundestagswahl - und kein Absturz auf 5
Prozent im Regierungsalltag. Beides ist Westerwelles "Verdienst". Und
beides hängt mit der inhaltlichen Verengung der FDP zusammen: Das
Steuersenkungs-Mantra hat sich längst abgenutzt; Westerwelle hat es
anscheinend noch nicht gemerkt. Einen Ausweg - sich beispielsweise
stärker auf das Soziale der bundesdeutschen Marktwirtschaft zu
konzentrieren - hat der FDP-Chef mit seinen Auslassungen über die
"spätrömische Dekadenz" der Hartz-IV-Empfänger versperrt. Wie
Westerwelle seine Partei aus der inhaltlichen Gefangenschaft führt,
das wird im kommenden halben Jahr spannend sein, zu beobachten.
Anfang 2011 stehen Landtagswahlen an. Spätestens sie werden über
Westerwelles Zukunft in der FDP entscheiden.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

286265

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Sarrazin = von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Kaum ein Buch hat bislang schon vor seinem Erscheinen so viele Rezensionen gesammelt wie Thilo Sarrazins "Deutschland schafft sich ab". Wohlgemerkt: Erst heute wird das Werk in der Bundespressekonferenz vorgestellt. Und schon haben sich zahlreiche gesellschaftliche Gruppen und bedeutende Politiker dazu geäußert. Rein marketingtechnisch gesehen haben somit das gerne provozierende SPD-Mitglied und sein Verlag einen Volltreffer gelandet. Und dabei genießt Sarrazin offenbar sogar die herabprasselnde Kritik, indem mehr...

  • WAZ: Loveparade - Beendet die Farce - Kommentar von David Schraven Essen (ots) - Die Aufklärung in Sachen Loveparade gerät immer mehr zum Trauerspiel. Behörden und Veranstalter scheinen nur noch damit beschäftigt zu sein, sich gegenseitig die Schuld zuzuweisen. Anstatt häppchenweise Dokumente und Filme vorzulegen, um die eigene Position zu stärken, sollten sie dafür sorgen, dass alles auf den Tisch kommt, damit sich die Öffentlichkeit ein möglichst vollständiges Bild machen kann. Unabhängig vom Ansehen und der Macht der Personen und Institutionen. 21 Menschen sind gestorben. Hunderte wurden verletzt. mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Die Bundesliga nimmt Fahrt auf Kurioses Fußball-Wochenende UWE KLEINSCHMIDT Bielefeld (ots) - Liga total" steht auf den Trikots des deutschen Meisters FC Bayern. "Liga total aus dem Häuschen" müsste es heißen. Und die Tage des Deutscher-Meister-Seins sind eh bald vorbei. Schließlich hat der 1. FC Kaiserslautern die Bayern geschlagen. Als Aufsteiger. Dabei waren die Bayern doch Favorit, oder? Und nach der medialen Dauerbebilderung und -beschallung des Wochenendes wissen wir ja genau, was passiert, wenn Kaiserslautern die Bayern - als Aufsteiger - schlägt: Die Jungs vom Betze werden Meister. So wie 1998. mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kampf den Pfunden Nicht leicht MICHAEL KAISER Bielefeld (ots) - Dicke haben es schwerer. Das ist kein Kalauer, sondern bittere Wahrheit. Sie werden im besten Fall nur belächelt und im schlechtesten benachteiligt und gemobbt. In einer Zeit, in der allzu viele um das goldene Kalb des Körperkults tanzen, gilt nur der Schlanke als agil, während der Mollige automatisch mit (auch geistiger) Trägheit assoziiert wird. So denken zwar nur ausgesprochen schlichte Gemüter, aber bewusst oder unbewusst prägt dieses Denken doch die Haltung gegenüber allen, die nicht den Normmaßen entsprechen. mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Thilo Sarrazins Provokationen Es reicht THOMAS SEIM Bielefeld (ots) - Wenn Roland Koch spricht, muss man aufhorchen. Nun hat der scheidende hessische Ministerpräsident Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin zur Ordnung gerufen. Unerträglich nannte Koch die neuen Äußerungen Sarrazins zur genetischen Identität von jüdischen Mitbürgern. Wörtlich hatte Sarrazin erklärt: "Alle Juden teilen ein bestimmtes Gen." Es war höchste Zeit, dass jemand vom Kaliber eines Roland Koch den Möchtegern-Rassenforscher Sarrazin in die Schranken weist. Dieser verbitterte Noch-Bundesbank-Vorstand hat seine mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht