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Rheinische Post: Banken-Poker am Geldautomaten

Geschrieben am 25-08-2010

Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Georg Winters:

Banken und Sparkassen wollen die Gebühren, die sie Fremdkunden
beim Geldabheben berechnen, künftig am Automaten anzeigen. Das hört
sich gut an nach Jahren, in denen der Kunde die Abzocke teilweise
nicht mehr nachvollziehen, sondern sich nur über die Abrechnung auf
seinem Kontoauszug aufregen konnte. Mehr Transparenz ist immer im
Sinne des Verbrauchers, und wenn dies Preissenkungen auslösen würde,
wäre das nur zu begrüßen. Insofern könnte man den Privatbanken Kränze
flechten, weil sie als erste die Gebühren senken. In Wahrheit haben
sie aber nur die nächste Runde im Bankenpoker am Geldautomaten
eingeläutet. Denn sie brauchen eine Höchstgebühr viel dringender als
Sparkassen und Volksbanken, bei deren weit verzweigten
Automatennetzen Kunden fast immer eine Gelegenheit finden, sich
Bargeld zum Nulltarif zu besorgen. Insofern mussten Deutsche Bank und
Co. den ersten Schritt tun. Preissenkungen auf breiter Front sind wir
damit kaum näher gekommen. Gelassen zurücklehnen können sich die
anderen trotzdem nicht. Die Warnungen des Bundeskartellamtes waren
eindeutig. Bei der Gebührendiskussion am Automaten geht es nicht nur
um die Vergleichbarkeit von Preisen, sondern auch um deren
Angemessenheit. Dieser Diskussion müssen sich auch Sparkassen und
Volksbanken stellen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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