(Registrieren)

Mayer: Offener Affront gegenüber der EU

Geschrieben am 10-08-2010

Berlin (ots) - Anlässlich der Berichterstattung über den
beabsichtigten Verkauf von montenegrinischen Staatsbürgerschaften an
ausländische Geschäftsleute erklärt der innen- und rechtspolitische
Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer:

Der Plan der Regierung Montenegros stellt einen offenen Affront
gegenüber der Integrationspolitik der EU für die Region des
westlichen Balkans dar. Der Wegfall der Visapflicht im vergangenen
Jahr erfolgte gerade aufgrund der nachgewiesenen Fortschritte bei der
Bekämpfung von organisiertem Verbrechen und Korruption, von
Unzulänglichkeiten bei der Reisepassausstellung und in den Bereichen
der Grenzverwaltung und der Migrationssteuerung.

Sollte nun tatsächlich der Erwerb der montenegrinischen
Staatsbürgerschaft ausschließlich an die Investition einer Summe von
500.000 Euro oder mehr geknüpft werden, fordere ich die umgehende
Wiedereinführung der Visa-Pflicht für montenegrinische Staatsbürger.
Der Plan, montenegrinische Staatsbürgerschaften zu verkaufen, darf
nicht ohne Konsequenzen bleiben.

Die Verleihung der Staatsbürgerschaft eines Landes besiegelt die
dauerhafte Verbindung zwischen dem Staat und dem Bürger. Die mit ihr
verbundenen Rechte und Pflichten dürfen nicht ausschließlich an
ausländische Investitionen geknüpft werden.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

283275

weitere Artikel:
  • LVZ: Google-Sprecherin: Auch nach Fristablauf, gibt es Möglichkeit zur Löschung von Daten Leipzig (ots) - Google hat sich gegen Kritik an der vierwöchigen Einspruchsfrist gegen die Erfassung im Kartendienst Street View gewehrt. "Die Möglichkeit, Widerspruch einzulegen, besteht seit Mai 2009 - per Brief, Mail oder Fax", sagte Unternehmenssprecherin Lena Wagner der Leipziger Volkszeitung (Mittwochausgabe). Die Montag startende und auf vier Wochen beschränkte Einspruchmöglichkeit im Netz sei nur für diejenigen Bürger gedacht, die noch keinen Einspruch erhoben haben und in einer der 20 Städte leben, die ab Ende des Jahres mehr...

  • Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zur Rente mit 67 Rostock (ots) - Viele in der SPD würden der Rente mit 67 am liebsten ein für alle mal abschwören. Ihr zentrales Argument lautet, es gebe gar keine Arbeit für Ältere. Heute ist das leider oft so. Aber die Renten-Altersgrenze von 67 Jahren soll ja auch erst 2029 (!) erreicht werden. Was jetzt bei den Lehrstellen beginnt, wird dann für Arbeitsplätze allemal gelten: Stellenangebote überwiegen die Gesuche. Die Unternehmen werden es sich dann nicht mehr leisten können, auf qualifizierte ältere Arbeitskräfte zu verzichten. Originaltext: mehr...

  • RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, zu: Seibert Heidelberg (ots) - Die häufig leid- und selten lustvolle Geschichte aller bisherigen 23 Regierungssprecher lehrt: Sie können, wenn sie es denn können, im günstigen Fall eine ungenügend erklärte Politik besser verkaufen. Aber eine schlechte Politik gesundbeten können sie nicht. Steffen Seibert, der bisher im ZDF Nachrichten präsentierte, tritt heute sein Amt als Merkels neuer Sprecher zum ungünstigsten Zeitpunkt an: Der beliebte Fernsehmann soll einer Kanzlerin und Regierung eine freundliche Stimme geben, die seit letzten Oktober mehr...

  • Frankfurter Neue Presse: Erst fragen, dann ablichten. Leitartikel von Peter Schmitt über Googles Street View. Frankfurt am Main (ots) - Dass jetzt beim Internetgiganten dennoch der Entschluss fiel, einige der in Deutschland gesammelten Daten für den Straßenkartendienst "Street View" zu verwenden, ist eine logische Folge. Weniger schön ist allerdings, dass Google Einsprüche gegen das Ablichten des eigenen Anwesens erst nach langwierigen Verhandlungen mit Datenschützern möglich machte. Der Blick der "Street-View"-Kamera aus 2,90 Meter Höhe über Zäune und Mauern hinweg in Vorgärten, Wohnungen, auf Terrassen oder Balkons kann mitunter Unerwünschtes mehr...

  • WAZ: Neue Gerechtigkeits-Debatte: Wenn Milliardäre spenden - Leitartikel von Ulrich Reitz Essen (ots) - Amerikanische Milliardäre spenden also die Hälfte ihres Vermögens. Wie moralisch ist das denn nun? Sie müssten es ja nicht, sagen die Applaudierer. Das stimmt zwar, aber was würde geschehen, wenn diese Spenden ausblieben? Genauer: Was würde mit den Milliardären geschehen? Zweifellos würde noch heftiger als ohnehin über Arm und Reich diskutiert. Und noch kritischer über die Angemessenheit von Bonuszahlungen. Aber mehr als das: Mit bedrohlicher Wucht würde die System- und Gerechtigkeitsfrage gestellt. Ist ein Steuersystem mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht