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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Sorgerecht

Geschrieben am 03-08-2010

Bielefeld (ots) - Die Zeiten ändern sich. Und manchmal muss sich
mit der Zeit auch das Gesetz ändern. Dabei ist Kindererziehung
eigentlich noch nie alleinige Aufgabe der Mütter gewesen. Doch ihr
Anteil war in der Tat so groß, dass es kaum jemand als unnatürlich
empfand, dass Frauen in der Praxis fast allein darüber entschieden,
ob der Vater am Sorgerecht für das gemeinsame Kind beteiligt wurde
oder nicht. Doch der Mensch entwickelt sich weiter. Nicht nur die
Frau hat sich emanzipiert, auch der Mann. Die neue Generation von
Vätern weiß, wie man den Nachwuchs wickelt, Gute-Nacht-Geschichten
erfindet, das Kinderzimmer aufräumt und wie man dem Sohn oder der
Tochter das Einmaleins beibringt. Und diejenigen, die es nicht
wissen, müssen es schleunigst lernen. Denn wo sich schon in
Kindergärten und Grundschulen kaum Männer um die Erziehung kümmern,
sollte dies wenigstens zu Hause eine Selbstverständlichkeit sein. Die
Verpflichtung endet nicht, wenn die Eltern sich trennen. Schon
deshalb ist das gemeinsame Sorgerecht vor allem eine Pflicht - eine
Pflicht allerdings, die genauso oft Spaß macht.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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