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Rheinische Post: Grüne unter Strom

Geschrieben am 03-08-2010

Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Antje Höning:

Das von den Grünen in Auftrag gegebene Gutachten scheint alle
Vorurteile zu bestätigen: Stromkonzerne zocken Kunden ab. Doch so
einfach ist die Sache nicht. Der größte Preistreiber ist der Staat.
Zu Jahresanfang hat er die Konzerne gezwungen, mehr für die
Einspeisung der erneuerbaren Energien zu bezahlen. Diese Erhöhung
haben die Konzerne weitergegeben. Nicht die Gewinnsucht der Konzerne,
sondern die Öko-Fantastereien der Politik haben den Strom teurer
gemacht. Die Förderung der Solarenergie ist Unsinn. Im trüben
Deutschland wird sie nie eine wettbewerbsfähige Stromquelle sein. Die
Grünen sagen weiter, die Konzerne hätten die Erhöhung der Öko-Abgabe
als Vorwand für übertriebene Preise genutzt, schließlich seien ja
2009 die Beschaffungskosten gesunken. Doch den Strom, der heute aus
der Steckdose kommt, haben Versorger zum Teil vor drei Jahren gekauft
- damals lagen die Preise auf Rekordhoch. Das wissen auch
Verbraucherschützer und Kartellbehörden. Sie sehen daher keinen
Grund, gegen die Konzerne vorzugehen. Früher haben RWE und Co. gewiss
ihre Monopolstellung ausgenutzt. Nun gibt es genug Konkurrenz. Der
Verbraucher hat es in der Hand. Wer bei unmäßigen Preisen nicht
wechselt, ist selbst schuld.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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