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Westfalenpost: Im Morgen leben Bundesgericht urteilt zum Elternunterhalt

Geschrieben am 30-08-2006

Hagen (ots) - Von Nina Grunsky

Weniger Geld im Urlaub verprassen, mehr für die eigene Rente
zurücklegen. Mit dieser Forderung hat sich Finanzminister Steinbrück
viel Ärger eingehandelt. Tatsächlich aber hat er - wenn auch höchst
unglücklich - wohl ausdrücken wollen, was seit Jahren Politik ist:
Für das Alter muss jeder Einzelne selbst sparen - was spätestens mit
der Riester-Rente jedem klar geworden sein sollte.
Nur dem Staat offenbar nicht. Er unterwandert diese Politik selbst,
indem er die Ersparnisse der Kinder anknabbert, um die heutigen
Senioren im Heim unterzubringen. Der Bundesgerichtshof hat folglich
gut daran getan, dies mit seinem Urteil zum Elternunterhalt zu
unterbinden. Eine Rechtsprechung, die sich auf lange Sicht auch für
den Staat auszahlt. Denn würden Kinder heute ihre Ersparnisse für die
Eltern ausgeben, würden sie morgen womöglich selbst zu Sozialfällen.
Dann allerdings ist nicht mehr genug Nachwuchs da, der mit Steuern
oder Ersparnissen die Altenheime bezahlen oder dafür gar auf Urlaub
verzichten könnte.

Originaltext: Westfalenpost
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