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Mortler: Tourismusbranche auf EU-Ebene umfassend fördern

Geschrieben am 30-06-2010

Berlin (ots) - Zur heutigen Vorstellung der Mitteilung der
Europäischen Kommission "Europa - wichtigstes Reiseziel der Welt: ein
neuer politischer Rahmen für den europäischen Tourismus" erklärt die
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marlene Mortler MdB:

Die EU-Kommission macht mit ihrer Mitteilung deutlich, dass sie
ihre neue Zuständigkeit zur Unterstützung und Koordinierung
tourismuspolitischer Maßnahmen der Mitgliedstaaten engagiert nutzen
will. Die Kommission würdigt den Tourismus nunmehr seiner Bedeutung
entsprechend als drittgrößten Wirtschaftszweig der EU nach
Handel/Vertrieb und Baugewerbe.

Wir begrüßen das erklärte Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit des
Tourismus in Europa zu steigern. Dies gilt insbesondere für die
geplante Einbeziehung der Umweltauswirkungen sowie der Bedürfnisse
mobilitätseingeschränkter und älterer Reisender. Vorgeschlagene
Maßnahmen sind die Schaffung eines europäischen Kulturerbe-Siegels,
ein allgemeines Gütesiegel für Tourismus, eine bessere Nutzung
verschiedener EU-Programme zur Ausbildung, die Förderung eines
gegenseitigen Sozialtourismus vor allem in der Nebensaison, ein Preis
für nachhaltige und verantwortungsvolle Tourismusunternehmen und eine
gemeinsame weltweite Vermarktung des Reiseziels Europa. Diese
Vorschläge müssen nun insbesondere unter den Aspekten der
Subsidiarität und der Finanzierbarkeit geprüft werden.

Mit Blick auf die Zukunft gilt: Die Europäische Kommission sollte
sich darauf konzentrieren, sich besser zu Tourismusthemen und
tourismusrelevanten Punkten abzustimmen. Dies gilt auch über die
eigentliche Tourismuspolitik hinaus für die Bereiche Verkehr und
Verbraucherschutz. Auch diesen zentralen Punkt scheint die
Europäische Kommission erkannt zu haben, da sie sich "nachdrücklich
für eine bessere Einbindung des Tourismus in ihre verschiedenen
politischen Aufgabenbereiche" einsetzen will. Dabei sollen die
Bedürfnisse der Touristikbranche umfassend berücksichtigt werden. In
die richtige Richtung weist auch die angestrebte "bestmögliche
Nutzung" von Finanzinstrumenten der EU für die Entwicklung des
Tourismus. So können z.B. Mittel aus dem Europäischen
Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums auch
zur Finanzierung konkreter Projekte im Bereich "Ferien auf dem
Bauernhof" und Förderung des Agrotourismus genutzt werden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


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