(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Verfassungsschutzbericht

Geschrieben am 21-06-2010

Bielefeld (ots) - Die Gewalt von links wächst. Das ist eine
schlechte Nachricht. Aber die Revolution wird auch 2010 nicht
stattfinden. Der Kapitalismus wird sich durch Spekulationen und Gier
nach Rendite eher selbst hinrichten, als dass dies gewaltbereiten
Autonomen mit dem Anzünden von Autos im Hamburger Schanzenviertel
gelingt. Insofern zeigt der Verfassungsschutzbericht eine ernst zu
nehmende Tendenz auf, die wachsam machen sollte, aber kein Anlass zur
Panik ist. Denn eine geschlossene linksradikale Bewegung gibt es
nicht. Genau darin liegt allerdings die Schwierigkeit, Radikale und
ihre Strategien zu enttarnen. Der Verfassungsschutz will deshalb
verstärkt versuchen, die Leitfiguren zu identifizieren und ihre
Informationswege aufzudecken. Das wird schwer bei Gruppierungen, die
größtenteils politisch unmotiviert handeln und häufig nur auf Randale
aus sind. Dem rechtsextremen Spektrum werden übrigens weiterhin
deutlich mehr Straftaten zugeordnet als der linken Szene. Am braunen
Rand sind die Zahlen aber rückläufig. Doch auch wenn es in der
Konjunktur des Extremismus Schwankungen gibt - in der Wachsamkeit
über die Demokratie darf es sie nicht geben.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

275239

weitere Artikel:
  • WAZ: Es riecht nach neuen Schulden - Kommentar von Theo Schumacher Essen (ots) - Ab heute verhandeln sie in der Landeshauptstadt über den "Politikwechsel", Marke Rot-Grün - und man kann nur hoffen, dass die Finanzexperten beider Parteien ihren Fachpolitikern kühl und ungeschminkt vorrechnen, was geht und was nicht. Viel geht nicht, denn wegbrechende Steuereinnahmen und immense Schulden mit einer täglichen (!) Zinslast von sage und schreibe 12,8 Millionen Euro lassen sich mit den üppigen Versprechen, an denen vor der Wahl nicht gespart wurde, schwerlich auf einen Nenner bringen. Kindergartenbesuch mehr...

  • WAZ: Verfassungsschutzbericht - Fanatisierung wächst - Leitartikel von Dirk Hautkapp Essen (ots) - Die Fanatisierung in den wichtigsten extremistischen Milieus - rechts, links und islamistisch - schreitet voran. Mal steht die Bedrohung durch hier geborene Terroristen im Mittelpunkt, die sich für den Dschihad anwerben lassen. Mal ist es der neobraune Mob, der sich national besetzte Zonen erprügelt. Mal, wie gestern, die gestiegene Brutalität linksautonomer Gewaltverbrecher. So unterschiedlich die Wurzeln auch sein mögen, eigen ist allen drei Phänomenen eine alarmierende Substanz: Die Akzeptanz von Demokratie und mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Der Führerscheinentzug für Diebe schafft neues Unrecht = von Lothar Leuschen Düsseldorf (ots) - Das ist keine gute Idee. Recht muss für alle gleich sein. Und Recht soll Recht schaffen, nicht Unrecht. Genau das aber geschieht, wenn Führerscheinentzug genutzt wird, um Kriminelle zu bestrafen. Die Fahrerlaubnis muss auf Zeit eingezogen werden, wenn ein Fahrer zu schnell, rücksichtslos oder betrunken fährt und schweren Schaden anrichtet. Sonst nicht. Aus diesem Grund ist es auch richtig, dass sich Nordrhein-Westfalen unter der amtierenden schwarz-gelben Regierung weigert, der Initiative aus mehreren Bundesländern mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Verfassungsschutzbericht Halle (ots) - Die Zahl linksextremistischer Delikte ist gestiegen, darunter auch jene der Gewalttaten. In Großstädten, zumal in Berlin und Hamburg, gibt es eine gefährliche Szene, die versucht, aus sozialen Problemen etwa bei der Entwicklung von Stadtquartieren Kapital zu schlagen. Sie machen nicht nur einfach Krawall. Sie greifen gezielt Polizisten an. Soweit die schlechte Nachricht. Die gute: Die Zahl der Rechtsextremisten und ihrer Straftaten geht zurück. Traurige Spitzenreiter bleiben leider die ostdeutschen Bundesländer. mehr...

  • WAZ: Verlängerung für Ruhr.2010? - Kulturverwaltungskultur - Leitartikel von Jens Dirksen Essen (ots) - Ob der ehemalige Essener Kulturdezernent Oliver Scheytt an der Spitze stünde oder nicht: Im Prinzip ist die Idee eines Super-Kulturdezernats für die 53 Städte und Gemeinden des Reviers nicht schlecht. Zumal hier allerorten die Geldnot regiert. Die Kulturverwaltung zwischen Xanten und Breckerfeld ließe sich so kostengünstiger bündeln; vor allem aber könnte eine Zentrale für die Ruhr-Kultur Entscheidungen treffen. Also Theaterbühnen diverser Städte dazu verdonnern, mehr zusammenzuarbeiten als bisher. Oder die Profile mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht