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Börnsen: Dialog statt Demontage

Geschrieben am 28-08-2006

Berlin (ots) - Anlässlich der durch die Rede des stellvertretenden
Bundesbeauftragten für Kultur und Medien ausgelösten Verstimmungen
bei der Eröffnung des Weimarer Kunstfestes erklärt der kultur- und
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang
Börnsen (Bönstrup) MdB.

Der durch die Rede des stellvertretenden Bundesbeauftragten für
Kultur und Medien, Prof. Dr. Hermann Schäfer bei der Eröffnung des
Kunstfestes in Weimar hervorgerufene Protest ist äußerst bedauerlich.
Nicht nachvollziehbar ist die jetzt von einigen Seiten angestoßene
Grundsatzdebatte über das Geschichtsverständnis der Bundesregierung.
Anstatt über das Aufkommen einer "neue Geschichtspolitik" zu
spekulieren, sollten sich die Betroffenen im Dialog zusammenfinden.

Die jetzt in die Diskussion eingebrachte Dramatik schadet allen.
Dialog ist wichtiger als Demontage! Die Bundesregierung hat die
Erinnerungsstätten aus der NS-Zeit stets mit der notwendigen
Sensibilität behandelt und wird dies auch in Zukunft tun. Vielmehr
handelt es sich bei dem "Eklat" um ein Missverständnis zwischen dem
Veranstalter und dem stellvertretenden Bundesbeauftragten für Kultur
und Medien, dessen Zustandekommen dieser äußerst bedauerte. Diese
Entschuldigung sollte fairerweise Respekt finden. Für eine
Grundsatzdebatte ist dieser offensichtliche "Regiefehler" absolut
ungeeignet und wird dem Ruf und der Integrität des stellvertretenden
Bundesbeauftragten nicht gerecht. Prof. Schäfer genießt als
Wissenschaftler bundesweit hohes Ansehen und ist als Museumsfachmann
anerkannt. Seine damalige Berufung wurde von allen Seiten begrüßt;
auch von der Opposition. Ein offener Dialog mit ihm ist einer
Degradierung seiner Person unbedingt vorzuziehen!

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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