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Neue Westfälische (Bielefeld): Steigende Benzinpreise Psychologie nährt die Börse ANDREA FRÜHAUF

Geschrieben am 15-06-2010

Bielefeld (ots) - Mancher Experte spricht schon jetzt vom dritten
Ölpreisschock. Dabei reichen die weltweiten Ölreserven
schätzungsweise noch 40 Jahre. Eigentlich genug Zeit, um in der
Energiepolitik umzusteuern und nach alternativen, klimafreundlichen
Lösungen zu suchen. Doch Industrie und Politik ticken anders, sind
eng miteinander verflochten. Die einen achten auf ihre kurzfristige
Rendite, die anderen auf ihren Machterhalt. Der Autobauer Daimler
hinkt in der Entwicklung von Hybridmotoren massiv hinterher, weil er
mit benzinfressenden Motoren gutes Geld verdiente. Und Kanzlerin
Angela Merkel mutiert zur Freundin der Opel-Arbeitnehmer, weil sie in
der Wählergunst nicht weiter sinken will. Selbst US-Präsident Barack
Obama bleibt sich nicht ganz treu. Obwohl der erklärte Umweltfreund
die Ölpest am Golf von Mexiko verurteilt und einen sechsmonatigen
Stopp für neue Tiefseebohrungen verfügt hat, erwägt er bereits die
Lockerung dieses Verbots, um Arbeitsplätze zu sichern. Psychologie
nährt die Börse: Wenn Spekulanten jetzt den Öl- und damit den
Benzinpreis treiben können, sorgen dafür knappe Lagervorräte, weil
Investitionen in neue Ölfelder bei einem niedrigen Ölpreis sich nicht
lohnen. Es ist höchste Zeit, Ölspekulanten mit neuen Konzepten
auszutrocknen.

Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
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Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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