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Neue OZ: Kommentar zu Landesregierung / Ministerpräsident / McAllister

Geschrieben am 04-06-2010

Osnabrück (ots) - Kein Vakuum

Eine Periode herrschte Kontinuität, aber jetzt geht es Schlag auf
Schlag: Nach dem Austausch von sechs Ministern seit 2003 muss im
Landeskabinett nun auch der Chefposten neu besetzt werden.

Wenn Wulff zum Bundespräsidenten aufrückt, ist das für ihn der
denkbar ehrenvollste Ausstieg aus einer erfolgreichen Amtszeit. Vor
allem eine Weichenstellung hat Langzeitwirkung und wird immer mit
seinem Namen verbunden sein: die Zukunftssicherung von VW als
prägendem Arbeitgeber dieses Landes. So abrupt der anstehende Wechsel
in das Schloss Bellevue auch kommt, ein Vakuum entsteht in
Niedersachsen nicht. Jetzt macht sich bezahlt, dass mit David
McAllister frühzeitig ein unangefochtener "Kronprinz" aufgebaut
wurde, der für Kontinuität sorgen könnte.

Der 39-Jährige gilt als großes politisches Talent. Jetzt muss er
aber auch beweisen, dass er fähig ist, ein Regierungsschiff durch
raue See zu steuern. Die Herausforderungen sind gewaltig; gleich zum
Auftakt wartet mit der Schließung des Milliardenlochs im Etat für das
Jahr 2011 eine Herkulesaufgabe. Ein Scheitern des Jungstars hätte
nicht nur für ihn fatale Folgen: Adäquater Ersatz ist bei der CDU
nicht in Sicht.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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