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Neue OZ: Kommentar zu Energie / Solar / Bundesrat

Geschrieben am 04-06-2010

Osnabrück (ots) - Stromkunden entlasten

Die Mehrheit in der Länderkammer kann die Kürzung der
Solarförderung nur verzögern, aber nicht aufhalten. Zum Glück, denn
die schwarz-gelbe Mehrheit im Bundestag hat richtig entschieden: Die
horrende Subventionierung hilft ein wenig der Umwelt, aber vor allem
den Anlegern, die sehr hohe Renditen einfahren.

Die geplante Reduzierung der Fördermittel führt keineswegs zum Aus
der Solarbranche, wie sich SPD und Grüne in Lobbyismus und Alarmismus
üben. Nur Gewinne sinken - auf höchstem Niveau. Allein von 2008 bis
2009 sind die Produktionskosten pro Modul um 30 Prozent gesunken.
Deshalb wird es höchste Zeit, dass die Traummargen minimiert und die
Bürger entlastet werden, die über den Strompreis die Profite zahlen
müssen.

Eine Übersubventionierung wäre auch für die Solarindustrie kein
Garant für eine Erfolgsgeschichte. Es bestünde die Gefahr, bei
Innovation und Entwicklung Müdigkeit zu zeigen. Der hiesige Markt ist
zwar der bedeutsamste auf der Welt, weil kein anderes Land so viele
Milliarden an Subventionen zahlt wie Deutschland. Doch hergestellt
werden die meisten Module längst in China, nicht in den neuen
Bundesländern. Und auch Indien ist auf dem Sprung, gigantische
Fabriken aufzubauen, die überwiegend für den deutschen Markt
produzieren sollen. Ironie der Geschichte: Sowohl Peking als auch
Neu-Delhi halten Solarzellen für die eigene Stromversorgung für viel
zu teuer.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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