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Neue OZ: Kommentar zu EU / Soziales / Renten

Geschrieben am 28-05-2010

Osnabrück (ots) - Ohne Alternative

Rente mit 70? Was die EU-Kommission rät, birgt Sprengstoff.
Schließlich zählen Anhebungen des Renteneintrittsalters und die damit
oft verbundenen Kürzungen zu den unpopulärsten Maßnahmen für alle
Regierungen der EU. Doch angesichts des demografischen Wandels gibt
es dazu langfristig keine Alternative. Sinkende Geburtenraten,
steigende Lebenserwartung und leere Kassen erzwingen Konsequenzen.

Schon heute sind die Rentensysteme in vielen Ländern strukturell
überschuldet. Auch Frankreich wird es sich nicht länger leisten
können, seine Beschäftigten im Schnitt mit 58 Jahren in den Ruhestand
zu schicken. Zumal 2060 die Rentner die Mehrheit der Bevölkerung in
Europa stellen werden.

Deutschland gibt mit der sukzessiven Einführung der Rente mit 67
anderen EU-Staaten ein Vorbild ab. Vor der Pleite stehende Nationen
wie die Griechen müssen diesem Beispiel zügig folgen. Schluss machen
nach 35 Arbeitsjahren ist ein kleiner Luxus, den Athen über Schulden
finanziert, für die jetzt Deutschland zu einem großen Teil bürgen
muss.

Es darf aber nicht sein, dass Arbeitnehmer und Rentner hierzulande
Einbußen hinnehmen müssen, damit andere frühzeitig den Ruhestand
genießen können.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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