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Neue OZ: Kommentar zu Atom / Gorleben

Geschrieben am 28-05-2010

Osnabrück (ots) - Auffällig

Auch nach der neuen Studie von gestern dürfte strittig bleiben, ob
Gorleben aus politischen Gründen oder allein aufgrund fachlicher
Qualifikationen zum Atommüll-Standort erklärt worden ist.

Auffällig bleibt auf jeden Fall, dass der Ort im Wendland erst im
zweiten Anlauf in die engere Wahl geriet - nachdem im favorisierten
Emsland der Widerstand gegen das Entsorgungsprojekt nicht mehr
einzufangen war und zusammen mit der Kreisreform ein höchst brisantes
Gemisch für die CDU-geführte Landesregierung bildete.

Doch letztlich spielt die Frage, durch welche Umstände das
Wendland Platz eins bei der Standortsuche für das Atomprojekt
eroberte, nur eine untergeordnete Rolle. Das mag für Historiker
interessant sein, von ausschlaggebender Bedeutung ist letztlich
jedoch nur die Eignung des Salzstocks. Wenn Gorleben den
Sicherheitsansprüchen genügt, dann kann hier auch - ungeachtet allen
Vorgeplänkels - eine Deponie für hoch radioaktive Abfälle
eingerichtet werden.

Sollte aber die Untauglichkeit bewiesen werden, dann muss zwingend
eine Suche nach Alternativen starten - ob in Salz oder einem anderen
Gestein. Aufschluss darüber kann nur die weitere Erkundung des
Standorts geben. Hätte man sie nicht vor zehn Jahren gestoppt, wüsste
man schon längst Bescheid.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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