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Neue OZ: Kommentar zu EU / Organspenden

Geschrieben am 19-05-2010

Osnabrück (ots) - Mehr Hoffnung

Die Beschlüsse des EU-Parlaments zur Organspende sind für
Schwerkranke eine gute Nachricht. Sie geben denen in Europa ein wenig
mehr Hoffnung, die sehnsüchtig auf eine neue Niere, eine Lunge, ein
Herz oder eine Leber warten. Wenn sich die Zusammenarbeit in der
Transplantationsmedizin länderübergreifend bessert, profitieren davon
vor allem Patienten, die ein Organ mit ganz speziellen Anforderungen
suchen. Besonders in den kleineren Staaten der EU kommt ihnen die
grenzüberschreitende Kooperation zugute.

Doch das kann nur dadurch gelingen, dass die Europapolitiker für
strenge Standards bei der Sicherheit und Qualität der Organspenden
sorgen. Dabei ist es gerade aus deutscher Sicht sinnvoll, den Aufbau
neuer Behörden und damit unnötige Bürokratie zu vermeiden, wenn es
Alternativen gibt. Hierzulande hat sich die geltende Praxis der
Selbstverwaltung bewährt.

Ein Problem bleibt aber trotz der Entscheidungen des EU-Parlaments
bestehen: der Mangel an Organen. Noch immer müssen jeden Tag in
Europa zwölf Schwerkranke sterben, weil sie nicht rechtzeitig Ersatz
finden. Und dies, obwohl viele Menschen zur Organspende bereit sind.
Doch nach wie vor tragen zu wenige Menschen einen Spenderausweis bei
sich. Das muss sich ändern.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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