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Neue OZ: Kommentar zu Kirchen / Kirchentag

Geschrieben am 13-05-2010

Osnabrück (ots) - Vor der Rückkehr?

Nach einem Rücktritt ist für viele Spitzenpolitiker die Zeit des
aktiven Gestaltens weitgehend beendet. Bei Margot Käßmann,
Deutschlands prominentester und populärster Protestantin, verhält es
sich vermutlich anders. Die 51-jährige ehemalige Bischöfin und
frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland hat
weder durch ihre Scheidung vor drei Jahren an Beliebtheit eingebüßt
noch durch die Tatsache, dass sie im Februar mit 1,54 Promille
Alkohol im Blut eine rote Ampel überfahren hat.

Im Gegenteil: Käßmann, die das Scheitern von Menschen auf dem
Ökumenischen Kirchentag sogar thematisiert hat, wird in München wie
ein Popstar gefeiert. Nicht ohne Grund, denn sie gibt der
evangelischen Kirche ein sympathisches Gesicht. Besonders Frauen
fühlen sich von ihr angesprochen. Nicht nur viele Protestanten haben
daher ihre Entscheidung zum Rücktritt zwar als glaubwürdig und
konsequent gewürdigt, diesen Schritt aber zugleich schmerzhaft
bedauert. Seit Wochen wird der Verlust dieser charismatischen
Führungskraft betrauert.

In München erleben sie eine Theologin, die wieder so selbstbewusst
und entschieden auftritt, wie man es seit Langem von ihr gewohnt ist.
Der Wunsch ist groß, dass Käßmann erneut eine entscheidende Funktion
in der evangelischen Kirche übernimmt. Gut möglich also, dass Käßmann
nach einer Zeit des Übergangs wieder in Amt und Würden kommt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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