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Telekom Wettbewerb T-City bietet große Chancen für Kommunen

Geschrieben am 23-08-2006

Berlin (ots) - Moderne Informationstechnologie ist
zukunftentscheidend

Wir müssen die moderne Informationstechnologie stärker nutzen, um
Wirtschaft, Bürgergesellschaft und Verwaltung zu vernetzen und neue
Plattformen für mehr Kommunikation schaffen.

Darin liegt ein großes Potenzial für eine bessere und bürgernähere
Verwaltung, aber auch für eine Stärkung der regionalen Wirtschaft.
"Die Zukunft für Gewerbetreibende und Dienstleister, Bürger und
Verwaltungen hängt maßgeblich von der Verfügbarkeit schneller
elektronischer Datenkommunikation ab. Neue Jobs entstehen dort, wo
Unternehmen Zugang zur schnellen Netzen haben", sagte das
Geschäftsführende Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und
Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg, bei der Vorstellung des Telekom
Wettbewerbs T-City auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem
Bayerischen Gemeindetag heute in München.

Dieser Wettbewerb, der von der Deutschen Telekom in Kooperation
mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund durchgeführt wird,
eröffnet den Kommunen große Chancen. "Wir fordern alle Städte und
Gemeinden zwischen 25.000 und 100.000 Einwohnern auf, ihre T-City
Bewerbung einzureichen und die großen Chancen dieses Wettbewerbs zu
nutzen. Wir werden dafür sorgen, dass die wichtigen Erkenntnisse aus
dem Wettbewerb auch allen Städten und Gemeinden zu Gute kommen und
wir so einen großen Schritt vorwärts ins Informationszeitalter
machen", sagte Landsberg weiter.

Die kommunikative und organisatorische Trennung zwischen
Verwaltung, Bürgern und Wirtschaft kann durch eine bessere Vernetzung
teilweise aufgelöst werden. Die lokale Familienpolitik kann zum
Beispiel dadurch gestärkt werden, dass auf einer gemeinsamen
Plattform Kindergarten- oder Betreuungsplätze der Stadt, der Kirchen,
von Privaten oder der Betriebe dargestellt, auf freie Plätze
hingewiesen und Hilfsangebote interaktiv koordiniert werden.

Auch die Schul- und Bildungspolitik einschließlich der
betrieblichen Bildungsangebote könnte so besser koordiniert und
konzentriert werden. Die Bildungsangebote müssen künftig elektronisch
unterstützt und eLearning-Systeme verstärkt eingesetzt werden. Auch
die Sprachförderung der Menschen mit Migrationshintergrund kann
hiervon profitieren.

Im Rahmen der Städtebaupolitik könnten städtebauliche Vorhaben
oder Bauplanungen von Unternehmen virtuell dargestellt und mit den
Bürgern diskutiert werden. Dies würde die Akzeptanz erhöhen und die
Verfahren beschleunigen.

Unternehmen und Betriebe beanstanden immer wieder, dass die
Schulen zu wenig auf die Ausbildungsbedürfnisse der Wirtschaft
vorbereiten. Gemeinsame Projekte wie "Schüler lernen Wirtschaft"
könnten das gegenseitige Lernen fördern und damit zum Standortvorteil
werden. So wie die Bürgermeister in Bürgermeistersprechstunden den
Bürgern ihrer Gemeinde Gelegenheit geben, ihre Sorgen vorzutragen,
könnte auch die örtliche Wirtschaft "Wirtschaftssprechstunden im
Internet" anbieten und so das gegenseitige Verständnis fördern. Dies
gilt umso mehr, als es vor dem Hintergrund der demografischen
Entwicklung schon in naher Zukunft einen Wettbewerb zwischen den
Unternehmen um gut ausgebildete Jugendliche geben wird.

Auch in der medizinischen Versorgung - etwa bei der Betreuung
älterer Menschen - sind die Möglichkeiten der modernen
Informationstechnologie noch nicht annähernd ausgeschöpft. So könnte
über ein schnelles Datennetz der Arzt vor Ort zum Beispiel über einen
Laptop Untersuchungsergebnisse des Patienten aus früheren
Behandlungen unmittelbar zur Grundlage seiner Diagnose und Therapie
machen. Damit würde mancher lange und beschwerliche Weg vermieden.

Durch die moderne Informationstechnologie können auch
Kooperationen zwischen Kommunen und der Wirtschaft nachhaltig
gestärkt werden. Gemeinsame "Ämter" können nach dem Back-Office
Prinzip geschaffen werden, ohne dass die Bürgernähe darunter leidet,
weil der Ansprechpartner vor Ort erhalten bleibt und mehr Zeit für
den Bürger hat. In so genannten "Shared Service Centern" würde die
administrative Arbeit gemeinsam erledigt und die einzelne Verwaltung
entlastet werden. Im Rahmen der Zusammenarbeit von Stadt und
Wirtschaft könnte zum Beispiel eine Stadt einen Betriebskindergarten
mit verwalten oder eine Sparkasse die Buchführung bzw. ein
Sparkassenrechenzentrum die komplette IT der Verwaltung übernehmen.

Weitere Informationen finden sich unter www.dstgb.de und
www.t-city.de

Originaltext: Deutscher Städte- u. Gemeindebund
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53970
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53970.rss2

Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de


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