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Neue OZ: Kommentar zu Großbritannien / Wahlen

Geschrieben am 05-05-2010

Osnabrück (ots) - Wen kann man noch wählen?

Wohin steuert Großbritannien? Schenkt man den letzten Umfragen
Glauben, sind viele Briten tief verunsichert. Eine Geisteshaltung,
die inmitten einer schweren Wirtschaftskrise sicherlich nicht die
beste ist. Wünschenswert wäre eine klare Richtungsentscheidung.
Stattdessen zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den
konservativen Tories und der seit 13 Jahren regierenden Labour Party
ab. Die Liberalen können Königsmacher werden und entscheiden, wer in
der Downing Street regieren wird. Kurz: Es drohen viele
Verhandlungen, noch mehr faule Kompromisse und wenig
Aufbruchstimmung.

Das solide Misstrauen vieler Wähler gegenüber Amtsinhaber Brown
ist verständlich, agierte der Labour-Chef doch politisch wie
menschlich nicht immer geschickt. Aber auch sein Herausforderer
Cameron entfacht keine Wechselstimmung, was nach mehr als einem
Jahrzehnt auf den Oppositionsbänken schon überraschend ist. Zudem
haben die britischen Sozialdemokraten unter Brown eine äußerst
durchwachsene Arbeit vorzuweisen und somit der Opposition viel
Munition frei Haus geliefert. Nur konnte Cameron im Wahlkampf die
Kernfragen nicht überzeugend beantworten, wie er das Staatsdefizit
griechischen Ausmaßes in den Griff und die Wirtschaftskräfte
entfachen möchte. Wen kann man noch wählen? Eine Frage, die nicht nur
auf der Insel oft zu hören ist.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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