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Rheinische Post: Englands Wahl

Geschrieben am 04-05-2010

Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Matthias Beermann:

Heute werden die britischen Politiker die letzten Salven in einem
Wahlkampf abfeuern, der so hart war wie schon lange nicht mehr. Wenn
die Pulverschwaden sich dann verzogen haben und das Land am
Donnerstag gewählt hat, wird man vermutlich wissen, wer im
Vereinigten Königreich in den kommenden fünf Jahren das Sagen hat.
Vermutlich - denn die Umfragen lassen ein für britische Verhältnisse
ungewöhnliches Patt denkbar erscheinen, bei dem keine der beiden
großen Parteien eine klare Mehrheit erringt. Fest steht nur eines:
Egal, in welcher politischen Konstellation Großbritannien künftig
regiert wird, der neue Premierminister ist um seinen Job kaum zu
beneiden. Heulen und Zähneknirschen stehen den Briten bevor, wenn
nach der Wahl die Karten aufgedeckt werden. Das britische
Haushaltsdefizit liegt mit über zwölf Prozent schon fast auf
griechischer Höhe. Auch wenn das im Wahlkampf vornehm verschwiegen
wurde, wird das Land nicht um brutale Sparmaßnahmen herumkommen, vor
allem in dem unter Labour in den fetten Jahren aufgeblähten
öffentlichen Dienst. Das wird Streit geben, die Gewerkschaften sind
schon in den Schützengräben. Großbritannien steuert auf ungemütliche
Zeiten zu.

Originaltext: Rheinische Post
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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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