(Registrieren)

Rheinische Post: Ölpest und Schuld

Geschrieben am 30-04-2010

Düsseldorf (ots) - Die Pessimisten haben Recht behalten: Die
Katastrophe im Golf von Mexiko nimmt ihren Lauf. Die Ölpest erreicht
die Küste von Louisina, deren empfindliches Öko-System von der
klebrigen Masse ebenso bedroht ist wie die Lebensgrundlage vieler
Menschen, die dort von Austernzucht, Fischerei und Tourismus leben.
Jetzt kann es nur noch darum gehen, das Ausmaß des Desasters zu
begrenzen. Und so zynisch es auch klingen mag - die
Hurrikan-Katastrophe, die 2005 dieselbe Region heimsuchte, mag dabei
behilflich sein. Obama ist gewarnt: Eine so sträflich schleppende
Reaktion auf das Unglück, wie sie die Bush-Regierung nach dem
Durchzug des Wirbelsturms "Katrina" an den Tag legte, kann sich
Washington nicht noch einmal leisten. Und dann stellt sich natürlich
auch die Schuldfrage. Der Öl-Konzern BP, dem die gesunkene
Bohrplattform "Deepwater Horizon" gehörte, hat inzwischen die
Verantwortung für die Ölpest übernommen und will wenigstens
finanziell für die Schäden aufkommen. Trotzdem muss sich der Konzern
Fragen nach seinem Sicherheitsmanagement gefallen lassen: Es handelt
sich immerhin schon um den dritten schweren Unglücksfall in einer
amerikanischen BP-Anlage in den letzten fünf Jahren.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

265896

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar: Burka-Bann Düsseldorf (ots) - Als "Ganzkörpergefängnis" hat die türkischstämmige SPD-Politikerin Lale Akgün die Burka einmal bezeichnet. Genauso werden die meisten Deutschen beim Anblick von Frauen empfinden, bei denen sogar die Augen durch ein feines Stoffgitter verborgen sind. Von vielen Europäern wird diese Extremverschleierung als das stärkste Symbol der Abgrenzung des Islam vom Westen wahrgenommen. Insofern dürfte dem belgischen Burka-Bann reichlich Beifall sicher sein. Am Grundproblem vielfach mangelnder Integrationsbereitschaft aber wird mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Banken müssen mehr zahlen Düsseldorf (ots) - Für Griechenland gibt es keine Wahl mehr. Eine Rettung des Mittelmeer-Landes ist unausweichlich, weil die Kosten einer Staatspleite höher kämen als die Milliarden für ein Hilfspaket. Da vor allem die Banken im Falle eines Bankrotts des Landes massiv betroffen wären, ist es nur billig, dass sie sich an der Rettung beteiligen. Beim symbolischen Beitrag von bis zu zwei Milliarden Euro darf es nicht bleiben. Die Kreditinstitute müssen deutlich mehr auf den Tisch legen. Schließlich würde sie eine Umschuldung der griechischen mehr...

  • Rheinische Post: Bundesbildungsministerin Schavan fordert Kirche zu mehr Einsatz für Missbrauchs-Opfer auf Düsseldorf (ots) - Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat die katholische Kirche im Missbrauchs-Skandal aufgefordert, sich mehr um die Opfer zu kümmern. "Die Opfer erwarteten, dass endlich zugestanden wird, dass ihnen Unrecht geschehen ist", sagte Schavan der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Hilfe und Therapien seien dabei wichtiger als Entschädigungen in Geld. Zugleich müsse sich die Kirche "vor Selbstmitleid hüten": "Die Kirche sollte jetzt nicht fragen: Wer diskreditiert uns?" Schavan fügte mehr...

  • Rheinische Post: Westerwelle fordert schärfere Konsequenzen aus Griechenland-Schieflage Düsseldorf (ots) - Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat als Konsequenz aus der Griechenland-Krise schärfere Eingriffs- und Kontrollrechte für die Eurozone verlangt. "Die Euro-Gruppe ist eine Verantwortungsgemeinschaft - wer seiner Verantwortung nicht gerecht wird, darf dafür keinen Rabatt erwarten, sondern muss mit Konsequenzen rechnen", sagte Westerwelle der "Rheinischen Post"(Samstagausgabe). Wer sich wiederholt nicht an eine solide Haushaltswirtschaft halte, müsse künftig seinen Haushaltsentwurf erst der Euro-Gruppe vorlegen, mehr...

  • Neue Westfälische: SPD-Chef Gabriel hält freiwillige Griechenland-Hilfe für Beruhigungspille Bielefeld (ots) - SPD-Chef Sigmar Gabriel weist das Angebot der deutschen Wirtschaft zurück, Griechenland freiwillig zu unterstützen. "Was da jetzt von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und der schwarz-gelben Bundesregierung an freiwilligen Leistungen der Banken angedacht wird, ist nicht mehr als eine Beruhigungspille", sagte Gabriel der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Samstagsausgabe). Der öffentliche Zorn darüber, dass die Steuerzahler zum zweiten mal für das Zocken der Banken und Spekulanten bezahlen müssten, solle mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht