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Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Griechenland-Pleite

Geschrieben am 29-04-2010

Rostock (ots) - Es ist wie die Wiederholung eines schlechten
Films. Wieder eine gigantische Rettungsaktion, für die der
Steuerzahler geradestehen muss. Wieder Gewinne für wenige und
Verluste für die Allgemeinheit. Wieder haben Banken, Spekulanten und
Rating-Agenturen die Finger im Spiel, jene, die schon die
Finanzmarktkrise verursacht haben. Und wieder heißt es, eine
Alternative zur dreistelligen Milliarden-Stütze gibt es nicht. Es ist
wohl so. Wird Griechenland nicht von den anderen Euroländern
aufgefangen, droht dem Euro der Stresstest wie vor anderthalb Jahren
den Banken. Die Bundesregierung mag bei der Griechenland-Pleite mit
Blick auf die NRW- Wahl auf Zeit gespielt haben. Ein teurer Fehler.
Ärgerlicher ist, dass es immer noch so gut wie keine Fortschritte bei
der Finanzmarktkontrolle gibt. Spekulation eindämmen und Schulden
reduzieren, lautet das Gebot der Stunde. Nicht nur die Griechen, auch
wir haben viel zu tun.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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