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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Wahlkampf in NRW

Geschrieben am 29-04-2010

Bielefeld (ots) - Die Zeiten knallvoller Wahlveranstaltungen, wo
hinter beschlagenen Scheiben feurige Wahlkämpfer in Wirtshaussälen
ihr Publikum mitreißen, sind längst vorbei. Heute kommen nicht einmal
mehr alle Mitglieder, wenn die Parteien Top-Prominenz aufbieten. Auch
die Elefantenrunde der Spitzenkandidaten am Mittwoch im WDR-Fernsehen
sahen gerade 560 000 von 13 Millionen Wahlberechtigten. Und die
gigantische Materialschlacht vom Handzettel bis zum Großflächenplakat
geht im medialen Überangebot unter. Selbst wer auf die Wunderwaffe
Internet setzt, muss mit ansehen, wie die Piratenpartei ein im Grunde
kleines Fähnlein web-affiner Aktivisten in die Bedeutungslosigkeit
unterhalb der Fünf-Prozenthürde führt. Nein, die Großkopfeten sind
mit ihrer Weisheit am Ende. An die Stelle der einst großen
Wahlveranstaltungen ist das Nichts getreten. Promis lassen sich
schließlich viel bequemer in der Talk-Show begaffen. Vielleicht
braucht es gar keinen Wahlkampf mehr. Ganz offenbar orientieren sich
die Wähler nicht in den letzten Wochen vor der Wahl, sondern in den
vier bis fünf Jahren danach.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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