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Neue Westfälische: Neue Westfälische Bielefeld: Türkischstämmige Ministerin Özkan Lieb Heimatland THOMAS SEIBERT, ISTANBUL

Geschrieben am 28-04-2010

Bielefeld (ots) - Manche Beschwerden über die neue
niedersächsische Ministerin Aygün Özkan und über deren Meinung zu
Kruzifixen in Klassenzimmern sagen mehr über die Kritiker aus als
über die Politikerin. So kritisiert der bayerische
CSU-Wissenschaftsminister Thomas Goppel, es käme Özkan in ihrem
Heimatland wohl nicht in den Sinn, so mit einer gewachsenen
Religiosität umzugehen. Özkan ist in Hamburg geboren und
aufgewachsen. Sie ist Deutsche. Aber für Goppel ist sie offenbar
nicht deutsch genug. Goppel findet, Özkans Heimatland sei die Türkei,
und das ist mehr als ein Ausrutscher. Dahinter steht die Auffassung,
dass türkischstämmige Bundesbürger nicht richtig dazugehören zur
deutschen Gesellschaft. Wenn jemand wie Özkan etwas Unbequemes sagt,
und selbst wenn dies nur die Rechtsprechung des Verfassungsgerichts
wiedergibt, ist das für Politiker wie Goppel eine Anmaßung.
Gleichzeitig regen sich Politiker der CDU/CSU aber auf, wenn sich der
türkische Staat berufen fühlt, sich für die Türken und Deutschtürken
in Deutschland einzusetzen. Zwar schießt die Türkei dabei häufig über
das Ziel hinaus, nach dem Motto: Einmal Türke, immer Türke. Doch das
kann ihr vor diesem Hintergrund kaum angelastet werden - jedenfalls
nicht von Deutschen, die das offenbar genauso sehen.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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