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Neue OZ: Kommentar zu Verkehr / Luftverkehr / Vulkanausbruch

Geschrieben am 27-04-2010

Osnabrück (ots) - Lehren aus dem Asche-Chaos

Die Aschewolke ist fort, der Milliarden-Schaden für die
betroffenen Wirtschaftsbereiche bleibt. Jetzt müssen Lehren aus dem
Chaos gezogen werden. Deshalb ist es richtig, dass die EU
weitreichende Reformen anmahnt, die mittlerweile auch der deutsche
Verkehrsminister Ramsauer als notwendig erachtet. Offensichtlich
setzt sich die Erkenntnis durch, dass das Krisenmanagement nicht
gerade vorbildlich verlief. Was Airlines durch Probeflüge früh
belegen konnten, bestätigten später auch seriöse Messungen: Die
Verschmutzung des deutschen Luftraums war so gering, dass der
Flugverkehr offensichtlich in keiner Weise gefährdet war. Die fast
einwöchige Komplettsperrung beruhte letztlich allein auf einer
fehlerhaften Computersimulation.

Außer Frage steht, dass die Sicherheit für Besatzung und
Passagiere an erster Stelle stehen muss. Deshalb war es richtig, nach
den Warnmeldungen ein Flugverbot zu verhängen. Künftig müssen aber
die Prognose-Aussagen des Wetterdienstes verbessert sowie die
Messtechniken für Aschekonzentration und die Grenzwerte für Turbinen
so weit optimiert werden, dass das tatsächliche Risiko in dem
jeweiligen Luftraum schnellstmöglich festgestellt werden kann. In
dieser Hinsicht haben die deutschen Behörden viel nachzuholen.
Zugleich sollten die Standards europäisiert werden. In dem Punkt hat
Ramsauer recht: Der derzeitige Flickenteppich ist unhaltbar.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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