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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zu Aygül Özkan:

Geschrieben am 27-04-2010

Bielefeld (ots) - Da kann sich Christian Wulff getäuscht haben.
Auch ein Ministerpräsident und Bundesvize der CDU kann eine
Diskussion nicht einfach für beendet erklären. Und Aygül Özkan muss
sich nicht für ihre Meinung entschuldigen, Kreuze hätten in deutschen
Klassenzimmern nichts zu suchen. Sie befindet sich mit ihrer Ansicht
auf einer Linie mit vielen deutschen Gerichten. CDU und CSU und viele
Christen sehen das anders. Sie verteidigen das Kreuz in Schulen und
öffentlichen Gebäuden als Symbol ihres Glaubens - mit gutem Recht.
Deshalb hat Wulff seine Integrationsministerin vor der Vereidigung
zurückgepfiffen. Angst vor dem Wähler aber ist kein gutes Argument.
Wulff wollte beweisen, dass Muslima und Mitglied in einer
christlichen Partei, türkischstämmig und Ministerin, unter einen Hut
passt. Aber warum sollte sich Aygül Özkan verbiegen? Als Frau mit
türkischen Wurzeln spricht sie sich zudem für ergebnisoffene
Verhandlungen über den EU-Beitritt der Türkei aus. Auch das kann
nicht überraschen. Oder wollte sich Wulff nur mit Özkan schmücken,
ohne sich mit ihrem Denken auseinanderzusetzen?

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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