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Neues Deutschland: zur Diskussion um höhere Strompreise

Geschrieben am 21-08-2006

Berlin (ots) - Die Preiserhöhungsrunden der deutschen Stromriesen
nehmen kein Ende. Wieder wollen E.on, RWE & Co. mehr abkassieren -
auch wenn sie schon jetzt Rekordgewinne vermelden und viele
Verbraucher noch unter den letzten Preiserhöhungen stöhnen.
Die von den Konzernen angeführten Gründe sind vorgeschoben und
dürften einer echten Überprüfung durch die Kontrollbehörden nicht
standhalten. Doch nicht jeder Kritiker in den Landesregierungen hat
Gutes im Sinn. Den besonders lautstarken Rufern aus Bayern und Hessen
geht es auch um fragwürdige energiepolitische Ziele. Seit Monaten
wird bei jeder Gelegenheit versucht, ein Revival der Atomkraft
einzuläuten - bislang erfolglos. Da kommt der Volkszorn über die
Strompreise gerade recht. Dabei ist die Atomenergie das
Paradebeispiel einer teuren, hoch subventionierten Großtechnologie,
deren Rohstoff zur Neige geht und deren Folgekosten etwa bei der
Mülllagerung noch gar nicht abzuschätzen sind.
Wer den Strom-Monopolisten wirklich am Zeug flicken will, sollte
nicht gegen hohe Preise wettern, zumal wenn dies weitgehend folgenlos
bleibt. Er wird sich die Förderung Strom sparender Technologien sowie
erneuerbarer Energien mit ihren unzähligen kleinen, dezentralen
Erzeugern auf die Fahne schreiben. An einer Wahrheit kommt aber auch
ernstzunehmende Konzernkritik nicht vorbei: So billig wie dereinst
wird Strom nicht mehr zu haben sein - und sollte es der Umwelt
zuliebe auch nicht.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59019
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59019.rss2

Rückfragen bitte an:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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