(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Finanzen / Banken / G20 / IWF

Geschrieben am 23-04-2010

Osnabrück (ots) - Im Schneckentempo

Sie nennen sich die führenden Volkswirtschaften, doch anders als
bei der Bewältigung der Wirtschaftskrise kommen die G-20-Staaten auf
ihrem Weg zur Reform der Finanzmärkte nur wie Schnecken voran. Nach
den jüngsten Betrugsvorwürfen der US-Börsenaufsicht gegen die
Investmentbank Goldman Sachs muss man mehr erwarten.

Doch nicht einmal die in Deutschland beschlossene geringfügige
Bankenabgabe findet weltweit Zustimmung. US-Präsident Obama hat bei
seinem New Yorker Auftritt in dieser Woche skrupellose
Wall-Street-Banker medienwirksam gescholten, doch wirklich hart
anfassen will er ihre Branche nicht. Das zeigt sich etwa daran, dass
er den Derivaten, zu denen auch Verbriefungen von Krediten nicht
zahlungsfähiger Hausbesitzer gehören, "eine legitime Rolle in unserer
Wirtschaft" zubilligt.

Seit dem Beginn der Wirtschaftskrise, die durch so abenteuerliche
Finanzkonstrukte ausgelöst wurde, sind schon über zwei Jahre
vergangen. Abgesehen von Kosmetik wie der Deckelung von
Managergehältern bei verstaatlichten Banken ist den Politikern nicht
viel zu einer besseren Regulierung der Märkte eingefallen. Und es
steht zu befürchten, dass das auch nach dem Washingtoner
Finanztreffen an diesem Wochenende so bleiben wird.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

264442

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Im Interview mit dem WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) schließt Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Pkw-Maut kategorisch aus. Bielefeld (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Einführung einer Pkw-Maut kategorisch ausgeschlossen. »Die wird es nicht geben«, sagte sie dem Bielefelder WESTFALEN-BLATT (Wochenendausgabe). Mit ihrem klaren Nein zur Pkw-Maut reagierte die Kanzlerin und CDU-Vorsitzende auf eine Debatte, die eine Studie des Umweltbundesamtes ausgelöst hatte. Darin war eine streckenbezogene Gebühr in Höhe von drei Cent pro Kilometer vorgeschlagen worden. Das hatte angesichts der Finanznot von Bund, Ländern und Kommunen in der vergangenen Woche zu mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Verspekuliert Griechenland beantragt Finanzhilfe bei EU und IWF Cottbus (ots) - Jetzt ist Angela Merkel an den griechischen Gestaden aufgelaufen. Ihr ehrenwerter, in der Sache zunächst durchaus vertretbarer Versuch, den deutschen Steuerzahler vor Rettungsaktionen für die Athener Missetäter zu bewahren, ist endgültig gescheitert. Da hilft auch kein Taktieren und Zögern weiter - die Länder der Eurozone werden nicht umhin kommen, bald massiv in die Bresche zu springen. Gescheitert ist Merkel mit ihrer Hoffnung, das Griechenland-Desaster aus dem NRW-Wahlkampf raushalten zu können allerdings vor allem an mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Westerwelle erwartet auf Parteitag in Köln keine Kritik der Basis Köln (ots) - Trotz massiv sinkender Umfrage-Ergebnisse erwartet der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle auf dem Bundesparteitag der Liberalen, der am Samstag in Köln beginnt, keine Kritik an seinem Kurs. Die FDP sei "für ihre Diskussionsfreude bekannt", sagte Westerwelle dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag¬ausgabe). Aber "die Freien Demokraten eint der Wille zum Politikwechsel". Auch zur Selbstkritik sieht der Parteichef keinen Anlass. "Das Wesentliche haben wir richtig gemacht." Aber in wenigen Regierungsmonaten lasse "sich nicht alles mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Große Erwartungen Runder Tisch gegen Kindesmissbrauch Cottbus (ots) - Der sexuelle Missbrauch von Kindern und Heranwachsenden gehört ohne Zweifel zu den abscheulichsten Verbrechen unserer Zeit. Dabei ist der Tabubruch dort am leichtesten, wo der öffentliche Einblick am schwersten ist: in kirchlichen Einrichtungen, in schulischen Internaten, aber vor allem in Familien. Nach Schätzungen von Experten werden bis zu 90 Prozent der sexuellen Übergriffe im Verwandten- und Bekanntenkreis verübt. Trotzdem ist es nicht so, dass die moderne Gesellschaft den Mantel des Schweigens darüber ausbreiten würde. mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Nicht über einen Kamm Sicherheitsgipfel zu Gewalt in Fußball-Stadien Cottbus (ots) - Wie bekommt man gewalttätige Fußballanhänger in den Griff? Seit Jahren beschäftigt diese Frage die Dachorganisationen des Deutschen Fußballs, Polizei, Vereine und Fanprojekte. Trotz sichtbarer Erfolge ist der allwöchentliche Großeinsatz von Polizei und Ordnern in und um die Stadien noch immer riesig. Noch mehr repressive Maßnahmen werden kaum weiterhelfen. Deshalb ist es richtig, dass beim Sicherheitsgipfel mit dem Bundesinnenminister über mehr präventive Fanarbeit und noch bessere Kommunikation gesprochen wurde. Die Fanorganisationen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht