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90 Prozent der Bürger fordern einfachere Steuern / dimap-Blitzumfrage zur Vereinfachung des Steuersystems (mit Bild)

Geschrieben am 23-04-2010

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Die Deutschen fordern von der Bundesregierung eine spürbare
Vereinfachung des Steuersystems. In einer repräsentativen
Blitzumfrage des Meinungsforschungsinstituts dimap im Auftrag der
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) sprachen sich 90
Prozent der Bürger für einfachere Steuern aus. 75 Prozent der
Befragten halten die deutsche Gesetzgebung für weitgehend
intransparent und undurchschaubar.

"Mit der Schulnote 4- erhält das Steuersystem ein sehr schlechtes
Zeugnis. Die Politik sollte das als Chance begreifen, Reformen jetzt
mutig anzupacken. Sonst ist die Versetzung akut gefährdet", so
Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft (INSM). Handlungsbedarf bestehe bei der Einkommen-,
Körperschaft- und Mehrwertsteuer. Hier könne in vielen Bereichen
unnötige und teure Bürokratie abgebaut werden. "Es ist richtig, jetzt
recht schnell mit Steuervereinfachung zu beginnen. Dann aber muss die
Politik auch kraftvoll die Staatsausgaben drosseln, damit Spielraum
für Steuersenkungen geschaffen wird", so Pellengahr.

Als ersten Schritt zur Steuervereinfachung schlägt der
Finanzwissenschaftler Prof. Dr. Rolf Peffekoven, Mitglied des
Wissenschaftlichen Beirates beim Bundesministerium der Finanzen, eine
umfassende Reform der Mehrwertsteuer vor. Steuerermäßigungen und
Befreiungen will Peffekoven weitgehend abschaffen: "16 Prozent auf
alles. Das ist einfach und fair. Und die Wirtschaft spart teure
Bürokratie."

Unterstützung erhält dieser Vorschlag durch die aktuelle
dimap-Umfrage. Denn 72 Prozent der Deutschen glauben nicht, dass der
ermäßigte Steuersatz von 7 Prozent zu einer gerechteren Verteilung
der Steuerlast führt. Pellengahr: "Das Umfrageergebnis bestätigt die
wissenschaftlichen Befunde. Das komplizierte System der
Mehrwertsteuer ist nicht in der Lage, einen treffsicheren sozialen
Ausgleich zu organisieren. Besser wäre eine einfachere Steuer und
gezielte soziale Förderung über das Transfersystem."

Für die Blitzumfrage von dimap wurden am 20./21. April 1.000
wahlberechtigte Deutsche ab 18 Jahren befragt. Mehr Informationen zum
Thema Steuervereinfachung finden sie hier:
http://www.DasRichtigeTun.de/Mehrwertsteuer

Originaltext: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39474
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39474.rss2

Pressekontakt:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Thomas Bauer, Telefon 030 27 877
174, bauer@insm.de
Projektleitung: Marco Mendorf, Telefon 030 27 877 179,
mendorf@insm.de

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches
Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die
Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und gibt
Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird
von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie
finanziert.


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