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Lausitzer Rundschau: Ein kultureller Höhepunkt Zum Comeback des Dresdner Albertinums

Geschrieben am 20-04-2010

Cottbus (ots) - Die Bilder gingen um die Welt, als im August 2002
das Jahrhundert-Hochwasser die Dresdner Altstadt überflutete und
neben Semperoper und Zwinger auch die Kunstschätze im Keller des
Albertinums angriff, teils sogar beschädigte. Kulturgüter von
unschätzbarem finanziellem und ideellem Wert drohten in den
Wassermassen für immer verloren zu gehen und konnten nur in
hektischen Hilfsaktionen geborgen werden. Wie langwierig die
Auswirkungen der Katastrophe dann sein würden, hat damals wohl
niemand vorausgesehen. Doch heute, fast acht Jahre später, zieht
endlich wieder Leben in das weltweit bekannte Bildermuseum ein. Die
Staatlichen Kunstsammlungen halten nun wieder den Schlüssel in den
Händen und können die Ausstellungssäle erneut mit jenen
Kulturschätzen füllen, die weltweit einen bedeutenden Ruf genießen:
Die Galerie Neue Meister mit Malerei von Caspar David Friedrich bis
Gerhard Richter und die Skulpturensammlung um die Werke des
Großmeisters Auguste Rodin. Für Dresden, für Sachsen insgesamt, ist
das Comeback des Albertinums ein kultureller Höhepunkt. Die im Juni
geplante Wiedereröffnung schließt für Kunstliebhaber in ganz
Deutschland eine schmerzliche Lücke im sächsischen
Ausstellungsbetrieb. Zugleich markiert die Fertigstellung des
langjährigen Bauprojekts einen Schlussstein bei der Beseitigung der
immensen Schäden, die die Flut in Dresden hinterlassen hat. Das
künftig eine "Arche der Kunst" für die Bilder-Depots über dem Dach
des Museums schwebt, ist darüber hinaus eine weltweit einmalige
Lösung, die infolge von Naturkatastrophen gefunden wurde und stets an
das Hochwasserdrama von einst erinnern wird. Dass sich Sachsen diesen
"Luxus" leistet, ist durchaus angebracht. Der Freistaat muss nicht
nur sorgfältig mit seinen kulturellen Traditionen umgehen - die
Kulturschätze sind längst auch ein entscheidender "Standortvorteil",
der nicht nur Touristen aus der ganzen Welt anlockt, sondern auch
bedeutende Wirtschaftslenker und renommierte Wissenschaftler nach
Dresden zieht. Und davon lebt diese Stadt.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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