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Neue OZ: Kommentar zu Luftverkehr / Vulkanausbruch / Ramsauer

Geschrieben am 20-04-2010

Osnabrück (ots) - Asche auf sein Haupt

Verkehrsminister Ramsauer und der Vulkan mit dem nicht leicht
aussprechbaren Namen Eyjafjallajökull waren bis vor wenigen Tagen nur
interessierten Kreisen ein Begriff. Jetzt sind sie kleine
Berühmtheiten. Und ein öffentliches Ärgernis dazu. Wobei dem Vulkan
zugutegehalten werden muss, dass er den Launen von Mutter Natur
ausgeliefert ist. Ramsauer dagegen trägt allein die Verantwortung für
das desolate Krisenmanagement.

Der CSU-Politiker hat seine Bewährungsprobe im Schatten der
Aschewolke nicht bestanden, wie die Opposition gestern richtig
festgestellt hat. Und selbst in Koalitionsreihen wird kritisch
gefragt: Auf welcher Wolke wähnte sich Ramsauer? Asche auf sein Haupt
- das ist das Mindeste angesichts der Liste von Versäumnissen.

Warum gab es keinen sofortigen Krisenstab, keine verlässlichen
Daten, fundierte Risikoabschätzungen und Hilfen für im Ausland
gestrandete Deutsche? Dass der Minister nach den Angriffen der
Fluggesellschaften ein 180-Grad-Manöver vollzog, ist abenteuerlich:
Erst warf er den Konzernen vor, Geldinteressen vor die
Sicherheitsbelange der Passagiere zu stellen, was eine ungeheuerliche
Unterstellung war. Dann gibt Ramsauer dem Druck nach und lässt
Sonderregeln für Sichtflüge zu, obgleich die Aschefront unverändert
existiert - wie das Flugverbot. Ramsauer droht eine Bruchlandung.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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