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Neue Westfälische: Neue Westfälische (Bielefeld): Bischof Mixa entschuldigt sich Typisch CARSTEN HEIL

Geschrieben am 20-04-2010

Bielefeld (ots) - Souveränität sieht anders aus. Erst nach Tagen
quälender Debatten, nach Abstreiten und Leugnen ringt sich Bischof
Walter Mixa dazu durch, bei seinen Prügelopfern um Verzeihung zu
bitten. Was er den einst gedemütigten und gezüchtigten Menschen mit
seinen Ausflüchten neuerlich angetan hat, bedenkt der Kirchenmann
dabei überhaupt nicht. Er gibt damit ein ganz persönliches Beispiel
für den Umgang der katholischen Kirche mit den Missständen der
Vergangenheit. Leugnen, Vertuschen, Aussitzen - und erst, wenn es
nicht mehr anders geht, weil sich immer mehr Opfer zu Erkennen geben
und anklagen, wird gebeichtet. Das ist nicht der Sinn von Beichte.
Die ist nur glaubwürdig, wenn sie freiwillig geschieht und einen Zug
von Reue in sich trägt. Auch wenn es sich bei den Vorfällen, die Mixa
nun eingeräumt hat, um eine Zeit handelt, in der die Prügelstrafe
auch andernorts durchaus an der Tagesordnung war, ist der Umgang des
Augsburger Bischofs mit seinem Fehlverhalten skandalös. Würdenträger
anderer gesellschaftlicher Gruppen könnten sich nach solch einer
Lügerei nicht mehr im Amt halten.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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