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Neue OZ: Kommentar zu Luftverkehr / Vulkanausbruch / Island

Geschrieben am 19-04-2010

Osnabrück (ots) - Schon peinlich

Von wegen, Island hat keine Asche mehr! Das durch die Bankenkrise
vor dem Bankrott stehende Land zeigt es der Welt, mochte man vor
Tagen noch witzeln. Doch die Folgen des Vulkanausbruchs für Europas
Flugverkehr und Wirtschaft sind so fundamental, dass weder Spaß noch
Freude über die Poesie des Stillstands angebracht erscheint.

Mag ein Hummer-Engpass in Deutschlands Luxus-Restaurants noch mit
einem Achselzucken quittiert werden, stellt der stillgelegte
Luftverkehr für Hunderttausende Urlauber und Geschäftsreisende ein
großes Ärgernis dar. Viele werden noch Tage festsitzen, auf Mallorca,
in Peking oder New York. Zudem drohen Milliardenausfälle in vielen
Wirtschaftsbereichen. Möglich, dass durch Aufholeffekte der Schaden
am Ende noch vergleichsweise glimpflich ausfällt. Garantiert ist dies
jedoch keineswegs. Je länger die Luftflotte am Boden steht, desto
fataler die Auswirkungen.

Es überrascht daher schon, dass sowohl Bundesregierung als auch
die Europäische Union mehrere Tage benötigt haben, um überhaupt
Krisenstäbe zu bilden. Noch erstaunlicher ist der Streit zwischen
Airlines und Verkehrsminister Ramsauer: Ist das Flugverbot etwa nur
Ausdruck von Hysterie? Offensichtlich gibt es noch immer keine
verlässlichen Daten über die tatsächliche Gefährdungslage, eher
wolkige Annahmen. Für Europa ist das schon peinlich.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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