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Recycling statt Müllofen / DSD spricht sich gegen Rekommunalisierung der Verpackungsentsorgung aus / Ökonomische und ökologische Vorteile nicht gefährden

Geschrieben am 19-04-2010

Köln (ots) - Eine klare Abfuhr erteilt Stefan Schreiter,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Duales System Deutschland GmbH
(DSD), allen Bestrebungen, die Verpackungsentsorgung in Deutschland
wieder den Kommunen zu übertragen: "Das wäre ein Rückfall in die
ineffiziente Staatswirtschaft, den die Bürger über höhere
Müllgebühren teuer bezahlen müssten." Schreiter teilt Befürchtungen
des Bundeskartellamts und des Bundesverbands der Deutschen
Entsorgungswirtschaft (BDE), den Bürgern drohten neben überhöhten
Müllgebühren schlechtere Leistungen bei der Wertstoffsammlung, wenn
die Kommunen im Rahmen der Neufassung des
Kreislaufwirtschaftsgesetzes die Verantwortung über alle im Haushalt
gesammelten Abfälle erhielten.

"Der Gelbe Sack, die Gelbe Tonne und die farbgetrennte
Altglassammlung stehen heute für Wettbewerb und damit für Effizienz
in der Verpackungsentsorgung", hebt Schreiter hervor. "Unter
kommunaler Regie würden die erreichten ökologischen und ökonomischen
Vorteile verloren gehen." Es sei schließlich kein Zufall, dass die
Kosten für die - durch DSD organisierte - Verpackungssammlung in den
letzten 20 Jahren um über 50 Prozent zurückgegangen, die Müllgebühren
der Kommunen in derselben Zeit dagegen zum Teil kräftig angestiegen
seien. "Die Kommunen können und werden es weder billiger noch besser
machen - im Gegenteil", ist Schreiter überzeugt.

Das Recycling von Joghurtbecher, Plastiktüte und Co. habe sich
seit Bestehen des dualen Systems zur Erfolgsgeschichte entwickelt.
"Die Gefahr ist groß, dass gebrauchte Verpackungen nach einer
Rekommunalisierung in defizitären kommunalen Müllöfen verschwinden",
warnt Schreiter. "Das bedeutet eine hohe CO2-Belastung für die Umwelt
und den Verlust von wertvollen Rohstoffen für die deutsche
Wirtschaft."

Ansprechpartner:
Klaus Hillebrand, Tel.: 0 22 03 / 937-257

Über DSD:

Die Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland GmbH (DSD) ist mit
rund 300 Mitarbeitern an vier Standorten in Deutschland ein führender
Anbieter von Rücknahmesystemen. Dazu zählen neben der haushaltsnahen
Sammlung und Verwertung von Verkaufsverpackungen das
umweltfreundliche und wirtschaftliche Recycling von Elektro- und
Elektronikaltgeräten sowie Transportverpackungen, die
Standortentsorgung und das Pfandclearing.

Weitere Informationen im Internet unter www.gruener-punkt.de

Originaltext: Duales System Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12070
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12070.rss2

Pressekontakt:
Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland GmbH
Frankfurter Strasse 720-726,51145 Köln (Porz-Eil)
V.i.S.d.P.: Klaus Hillebrand,
pressestelle@gruener-punkt.de,www.gruener-punkt.de
Tel. 02203/937-257, Fax: 02203/937-191


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