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Weser-Kurier: Entschädigung der Opfer des Luftangriffs von Kundus hat bereits begonnen

Geschrieben am 18-04-2010

Bremen (ots) - Kabul. Die ersten zehn Opferfamilien des
Luftangriffs von Kundus im vergangenen September werden nun
entschädigt - allerdings nicht von der Bundesregierung, sondern aus
einem US-Fonds. Das berichtet der Weser-Kurier (Bremen) in seiner
Montag-Ausgabe. Offenbar haben internationale Organisationen einen
Weg zwischen direkten Geldleistungen und einer indirekten
Entschädigung über Entwicklungsprojekte gefunden: Die Opferfamilien
erhalten über einen längeren Zeitraum individuell angepasste Hilfen,
aber kein Bargeld. Abgewickelt wird das Programm von der
International Organization for Migration (IOM). Die hat in einer
eigenen Felduntersuchung 62 Familien ermittelt, die durch den
Luftangriff am 4. September zivile Opfer zu beklagen hatten. 23
weitere Familien, die das behaupten, werden von der IOM noch
überprüft. Die Umstände der Abwicklung legen nahe, dass in
Afghanistan der Informationsaustausch zwischen Bundeswehr und
deutscher Botschaft nicht immer funktioniert. Dass sich die IOM
hochprofessionell mit derartigen Problemen befasst, hat die
Bundeswehr nach dem Luftangriff offenbar für sich behalten: In der
deutschen Botschaft in Kabul erfuhr man davon erst jetzt durch die
aktuelle Vorort-Recherche der Bremer Bundestagsabgeordneten
Marieluise Beck (Grüne), die seit einer Woche das Land bereist.

Originaltext: Weser-Kurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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