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Neue Westfälische: Neue Westfälische Bielefeld: Wirtschaftsunterricht an Realschulen Krise im Klassenzimmer NICOLE HILLE-PRIEBE

Geschrieben am 12-04-2010

Bielefeld (ots) - Schülerinnen und Schüler brauchen einen soliden
Grundstock an Wirtschaftswissen, das sie in Alltag und Beruf anwenden
können." So erklärt NRW-Schulministerin Barbara Sommer (CDU) die
Einführung des Fachs Wirtschaft an Realschulen. Fragt sich nur: an
welchem Wissen? Oder auch: an welchem Glauben? Wer soll denn da was
lehren, nachdem der Milliardenpoker der Banken unser Land für
Jahrzehnte in den finanziellen Ruin getrieben hat?
Die gängige Praxis an den anderen Schulformen zeigt bereits jetzt,
welche Akteure und welche Denke tatsächlich hinter dem "neuen"
Wirtschaftsunterricht stehen, woher viele Unterrichtsmaterialien
kommen und wie bedenklich diese Entwicklung ist. So setzen Allianz
und Deutsche Bank ihre Mitarbeiter seit der Krise verstärkt als
"Lehrer" ein, um den Schülern die Wirtschaft zu erklären - und ein
paar Tipps zur privaten Vorsorge können sie dabei bestimmt auch
gleich platzieren.
Solange man Böcke zu Gärtnern macht, ist der ideologische Effekt
größer als der der Bildung. Wie beim Religionsunterricht, sollten
Eltern deshalb die Möglichkeit erhalten, ihre Kinder vom
Wirtschaftsunterricht abzumelden.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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