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WAZ: Essener Ruhrbischof Overbeck räumt Versäumnisse der Kirche im Umgang mit Missbrauchs-Opfern ein

Geschrieben am 03-04-2010

Essen (ots) - Der Essener Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck hat im
Umgang mit Opfern von sexuellem Missbrauch Versäumnisse der Kirche
eingeräumt. Die Kirche habe "eindeutig" zu wenig auf die Opfer
geschaut, sagte er im Gespräch mit den Zeitungen der
WAZ-Mediengruppe. "Man hat den Kindern nicht geglaubt, wenn sie von
Missbrauch erzählten. Vielmehr hat man oft gesagt: Das tut ein
Geistlicher nicht. Da ist man heute wesentlich sensibler, Gott sei
Dank", sagte Overbeck.
Die Kirche mache gerade "Zeit der Reinigung" durch. Die Bischöfe
müssten lernen, mit den Missbrauchs-Vorwürfen transparent umzugehen.
"Das war nicht immer der Fall." Inzwischen habe sich diese jedoch
geändert.
Overbeck distanzierte sich ausdrücklich von jenen, die die sexuelle
Revolution der 68er-Generation mitverantwortlich für den Missbrauch
durch Priester machen. "Ich vertrete diese These nicht", sagte er.
"Missbrauch ist ein Phänomen, das zu allen Zeiten vorgekommen ist."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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