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Medienpolitik / Werbeverbote gefährden Stabilität und Zukunftsperspektive der Rundfunkfinanzierung

Geschrieben am 17-03-2010

Frankfurt/Mainz (ots) - Die unlängst bei einem regionalen
Medien-Meeting in Düsseldorf vom rheinland-pfälzischen
Ministerpräsidenten geäußerten Vorschläge zu einem neuen
Gebührenmodell und einem Werbeverbot in ARD und ZDF weisen nach
Ansicht der ARD-Werbung SALES & SERVICES und des ZDF Werbefernsehns
in die falsche Richtung. "Die Diskussion über ein neues
Finanzierungsmodell für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk sollte
man nicht vermischen mit der Forderung nach einem Werbeverbot für ARD
und ZDF", so Bernhard Cromm, Geschäftsführer ARD-Werbung SALES &
SERVICES. "Werbeverbote sind Gift für die Konjunktur." Hans-Joachim
Strauch, Geschäftsführer der ZDF Werbefernsehen GmbH, unterstreicht
in diesem Zusammenhang: "Die Behauptung, dass ein Verbot von Werbung
den privaten Medienunternehmen zugute käme, ist zudem durch das
französische Modell hinreichend widerlegt." Vielmehr zeigten alle
relevanten Untersuchungen, dass Werbeumsätze, die bei einem
Werbeverbot in ARD und ZDF entfielen, von den Unternehmen aufgrund
einer gänzlich anderen Zielgruppenstruktur schlichtweg eingespart
würden. Cromm: "Diese Erkenntnis sollte man auch bei den
Lobby-Verbänden der privaten Medienunternehmen zur Kenntnis nehmen."
In der französischen Regierung gebe es derzeit sogar Überlegungen,
die Beschlüsse des letzten Jahres zugunsten eines deutschen Modells
wieder zu revidieren.

Das bewährte Finanzierungsmodell des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks aus Gebühren und Werbeerlösen gewährleistet die mittel- und
langfristige Wirtschaftlichkeit des Gebührenanteils und ist sozial
und marktwirtschaftlich ausgewogen. Ein Werbeverbot hätte zur Folge,
dass die Gebühren um 1,42 Euro steigen müssten - dies hat die KEF
(Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten)
in ihrem 15. Bericht bereits ausführlich dargestellt. Cromm: "Werbung
als Teil unseres gesellschaftlichen Alltags ist ein elementarer Teil
der Marktkommunikation, den gerade junge Zielgruppen als
selbstverständlich wahrnehmen. Diese 20 Minuten Werbung besitzen -
anders als bei den Privatsendern - bei den Zuschauern von ARD und ZDF
eine hohe Akzeptanz."

Originaltext: ARD Werbung SALES & SERVICES GmbH & ZDF Werbefernsehen GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76495
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76495.rss2

Pressekontakt:
Norbert Rüdell
Leitung Corporate Communication
Pressesprecher

ARD-Werbung SALES & SERVICES GmbH
Bertramstraße 8 / D-Bau
60320 Frankfurt
Telefon +49 69 / 15424 - 218
Fax +49 69 / 15424 - 7 218
E-Mail: norbert.ruedell@ard-werbung.de
http://www.ard-werbung.de
-----------------------------------------------------------
Geschäftsführung: Bernhard Cromm,
Sitz: Frankfurt am Main, HRB 46455

Susanne Brock M. A.
ZDF Werbefernsehen GmbH
Pressereferentin
------------------------------------------------------
55100 Mainz
Deutschland
Telefon: +49 6131 70-5457
Telefax: +49 6131 70-4395
Mobil: +49 179 2987903
E-Mail: brock.s@zdf.de
Web: www.zdf-werbung.de
------------------------------------------------------
Geschäftsführung: Hans-Joachim Strauch
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Markus Schächter
Amtsgericht Mainz HRB 6186


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