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Kopfpauschale: SoVD fordert Ende des Verwirrspiels

Geschrieben am 17-03-2010

Berlin (ots) - Zum Arbeitsbeginn der Regierungskommission für eine
Gesundheitsreform erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:

Der SoVD warnt nachdrücklich vor Versuchen, die Kopfpauschale mit
Tricks durch die Hintertür einzuführen. Die Folgen für den sozialen
Zusammenhalt in unserer Gesellschaft wären nicht absehbar. Es kommt
jetzt vorrangig darauf an, dass die Regierungskommission ihre
Vorschläge im Dialog und nicht ungeachtet der Interessen der
Patienten und Versicherten erarbeitet. Dazu gehört auch, dass das
seit Tagen andauernde Verwirrspiel um die "29-Euro-Kopfpauschale"
endlich aufhört. Es ist nur schwer erträglich, wie das Vertrauen der
Patienten und Versicherten durch solche Aktionen leichtfertig auf das
Spiel gesetzt wird.

Die Kommissionsmitglieder müssen wissen, dass es in Deutschland
keine Mehrheit für einen Systemwechsel hin zu einer Kopfpauschale
gibt. Insbesondere die beteiligten Bundesminister dürfen diese
Tatsache nicht außer Acht lassen, denn sie sind nicht einzelnen
Gruppen, sondern der Gesellschaft insgesamt verantwortlich.

Der SoVD fordert die Kommission dazu auf, Vorschläge zu
erarbeiten, die den Mehrheitswillen der Versicherten respektieren.
Ziel der Arbeit muss es sein, die solidarische Krankenversicherung zu
erhalten und fortzuentwickeln. Hierfür ist es u. a. erforderlich,
dass der Leistungskatalog wieder alle medizinisch notwendigen
Leistungen enthält und die paritätische Finanzierung wieder
hergestellt wird.

Allen Versuchen, gesundheitliche Risiken zu privatisieren, kündigt
der SoVD entschlossenen Widerstand an.

V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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