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Neue Westfälische: Deutsche Rüstungsexporte Mitschuldig DIRK MÜLLER

Geschrieben am 15-03-2010

Bielefeld (ots) - Eine grausige Erfolgsbilanz: Die Verdoppelung
der deutschen Rüstungsexporte in den vergangenen fünf Jahren ist
nichts, worauf sich stolz sein lässt. Der boomende Waffenhandel, wie
ihn die Stockholmer Friedensforscher aufzeichnen, passt haargenau zur
Etablierung Deutschlands als willfähriger Partner in kriegsähnlichen
Auseinandersetzungen. Mehr denn je gilt der alte Satz "Rüstung tötet,
auch im Frieden", verschlingen doch immer ausgeklügeltere
Kriegsmaschinen Milliardensummen, die für friedliche Entwicklung und
die Bekämpfung von Menschheitsproblemen wie Hunger und Armut, Raubbau
und Klimawandel eben nicht zur Verfügung stehen.
Erschreckender Randaspekt: In der offiziellen Waffenexportbilanz
tauchen nur die nagelneuen Hightech-Entwicklungen auf; das
Verscherbeln gebrauchten, aber dennoch begehrten Kriegsgeräts läuft
abseits öffentlicher Dokumentation. Dass die derzeitige Opposition
den Exportrekord geißelte, ist verräterisch, wurden die Deals doch
vorwiegend unter rot-grüner Regierung eingestielt. Der Zweck heiligt
die Mittel - bei Waffenhandel und Parteiengezänk.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
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Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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